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Beliebte Ausbildung. Die Studienplätze an der HFF sind sehr begehrt.

© M. Thomas

Homepage: Gute Quote an der HFF

Fast alle Filmstudenten erreichen einen Abschluss

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Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) in Potsdam-Babelsberg ist stolz auf ihre hohe Absolventenquote. Die Universität bringe cirka 95 Prozent der Neuimmatrikulierten zum Abschluss, sagte eine Sprecherin zu Beginn des Sommersemesters. „Laut einer aktuellen Alumnibefragung können 85 Prozent mit ihrem Beruf den Lebensunterhalt bestreiten.“ Knapp 73 Prozent arbeiteten in den Kernbereichen Film, Fernsehen und Neue Medien. Die Freiberufler-Quote liege bei 68,1 Prozent, in einer Festanstellung befanden sich zum Zeitpunkt der Befragung rund 36 Prozent der Absolventen.

Ende 2012 hatte die HFF den Angaben zufolge 131 Studenten. Diese seien aus mehr als 1100 Bewerbern ausgewählt worden, von denen rund zehn Prozent aus dem Ausland kamen. Es gibt zurzeit vier Meisterschüler. Beliebtestes Studienfach in der Gesamtstatistik ist die Abteilung Schauspiel. Dafür waren aus über 400 Bewerbern letztlich acht ausgewählt worden.

Gemessen am Interesse folgt auf den Ausbildungsberuf Schauspieler das Fach Regie (167 Bewerber, acht Studenten) und der Studiengang Cinematography (108 Bewerber, neun Studenten). Tatsächlich die meisten Studenten nach dem Schauspiel haben die Fächer Medienwissenschaft (17 Studenten) und Digitale Medien (19 Studenten). Es folgt die Film- und Fernsehproduktion mit 16 Studenten. Bis auf die Fächer Filmmusik und Medienwissenschaft, in denen ein Master erworben werden kann, schließen die Absolventen der Potsdamer Einrichtung bei Erfolg mit einem Bachelor ab.

Regelmäßig werden Produktionen von Studenten oder Absolventen der HFF auf der Berlinale gezeigt. Die beiden Diplomfilme „Am Himmel der Tag“ in der Regie von Pola Beck und „Little Thirteen“ in der Regie von Christian Klandt sind für den Deutschen Filmpreis Lola nominiert, der am 26. April im Berliner Friedrichstadt-Palast vergeben wird. Eine aktuelle HFF-Leistungsschau wird vom 23. bis zum 28. April in Potsdam bei „Sehsüchte“ gezeigt. Die Organisation dieses Filmfestivals erfolgt seit 42 Jahren durch die Studenten selbst. 2013 erneut zuständig sind die beiden Jahrgänge des medienwissenschaftlichen Masterstudienganges.

Die HFF ist die älteste deutsche Filmhochschule. Seit Mitte der 1980er Jahre trägt sie den Namen des Filmemachers Konrad Wolf, der in den benachbarten Defa-Studios unter anderem „Solo Sunny“ drehte. Die Hochschule entstand 1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst in der damaligen DDR, ein Vorgänger – die Deutsche Filmakademie Babelsberg – wurde 1938 als allererste Filmhochschule in Deutschland überhaupt gegründet. Als Vorstufe dazu hatte wiederum die 1936 auf dem Studiogelände in Babelsberg etablierte „Ufa-Lehrschau“ gedient. Torsten Hilscher

Torsten Hilscher

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