Sport: Guter Auftakt des neuen OSC-Teams
Fünf der sechs Neuzugänge im Wasserball-Bundesligateam des OSC Potsdam gaben beim 38. Abendroth-Pokal des SC Wedding ihr Debüt für ihren neuen Verein, der in Berlin Platz zwei erreichte.
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Fünf der sechs Neuzugänge im Wasserball-Bundesligateam des OSC Potsdam gaben beim 38. Abendroth-Pokal des SC Wedding ihr Debüt für ihren neuen Verein, der in Berlin Platz zwei erreichte. Die Mannen um Trainer André Laube unterlagen im Finale erst nach 5-Meter-Werfen dem Gastgeber 12:13.
Einen guten Eindruck hinterließen dabei vor allem die neuen Spieler Dmitriy Gusev, Miro Tadin und Christian Saggau. Der 22-jährige Gusev kam über einen Kontakt des Potsdamer Co-Trainers und Nationaltorhüters Alexander Tschigir an den Brauhausberg und wird künftig für den OSC das Tor hüten. Zuvor war er mehrere Jahre zweiter Torhüter bei Dynamo Moskau und spielte zwei Europameisterschaften im Jugendbereich. In Potsdam will er vorerst Deutsch lernen und anschließend ein Studium aufnehmen.
Der 18-jährige Junioren-Nationalspieler Tadin kommt vom SSV Esslingen, spielte zuvor aber seit seiner Kindheit bei den Wasserfreunden Spandau. „Er ist auf den Flügeln zu Hause und könnte die Rolle von Hannes Schulz übernehmen, der nach Spandau wechselte“, sagt André Laube. „Beim Abendroth-Pokal brachte er es auf acht Treffer in vier Spielen.“
In der Centerverteidigung und auf der linken Seite wird Saggau (19) seinen Platz haben. Er wechselt von Neukölln an die Havel und ist dem OSC-Team längst kein Unbekannter mehr. Am Wochenende erzielte er vier Tore. Und schließlich hatten die beiden A-Jugend-Spieler der Wasserfreunde Spandau 04, Felix Rasehorn (18) und Maximilian Meißner (19), bei ihren Kurzeinsätzen gute Szenen. Sie hoffen darauf, in Potsdam intensiver in die Mannschaft einbezogen zu werden, als dies in Spandau der Fall war. Mit David Kleine kommt der sechste und damit letzte Neuzugang nach Potsdam – allerdings wird er wegen eines USA-Aufenthalts erst in einigen Tagen zur Mannschaft stoßen.
Die nächste Station in der Vorbereitung steht in zwei Wochen an: Dann trifft der OSC im dänischen Odense in einem Turnier auf die polnische, dänische und schwedische Nationalmannschaft. H. M.
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