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Landeshauptstadt: Gutscheine für gute Schulnoten Emma Grünmüller will in den USA studieren

Ich bin seit rund zweieinhalb Monaten in den USA, und es ist genial. In amerikanischen Schulen kriegen wir Vierteljahrszeugnisse.

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Ich bin seit rund zweieinhalb Monaten in den USA, und es ist genial. In amerikanischen Schulen kriegen wir Vierteljahrszeugnisse. Die Noten sind von A bis D und wenn man durchfällt, bekommt man ein F für „fail“ – durchgefallen. Alles unter 50 Prozent wird als „fail“ betrachet. Ich habe bisher nur As. Schüler mit sehr guten Leistungen können sich für sogenannte „gold cards“ bewerben, das heißt, ich bekomme Gutscheine für die Cafeteria. Wir sollten das in Deutschland einführen. Übrigens wird hier niemand als Streber bezeichnet. Amerikanische Schüler respektieren, wenn man hart arbeitet.

Letzte Woche war College Week. Colleges aus Ohio und Umgebung haben sich vorgestellt. Ich würde sehr gerne hier studieren. Allerdings haben mich die Schulkosten dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Etwa 10 000 US-Dollar für zwei Semester in einem öffentlichen College, 50 000 Dollar in dem privaten College. In Bezug auf Sport ist das Schuljahr in drei Teile geteilt. Im Herbst war ich im Cross Country Team und nun bin ich dem Schwimmteam beigetreten. Für manche Sportarten hat man sogenannte try-outs. Man trainiert zwei Wochen und dann wird einem mitgeteilt, ob man gut genug ist, um dem Team beizutreten. Im Frühling möchte ich Softball, Baseball für Mädchen, spielen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich es nicht ins Team schaffe, aber ich werde es versuchen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

An dieser Stelle berichten regelmäßig Potsdamer von ihrem Leben im Ausland. Emma Grünmüller ist 16 Jahre und Schülerin des Helmholtz-Gymnasiums.

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