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Sport: Haase findet Superlativ

VfL tritt zum letzten Auswärtsspiel in Flensborg an

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Am Sonnabend gehen die Handballer des VfL Potsdam die letzte Auswärtshürde dieser Saison an: Bei der DHK Flensborg soll der zweite Tabellenplatz verteidigt werden, um sich damit die Chancen für den Aufstieg in die 2. Bundesliga offen zu halten. Zeitgleich blicken der VfL und die Liga nach Tarp-Wanderup, wo die HSG den mit Potsdam punktgleichen Tabellenführer LHC Cottbus empfängt. Einen kleinen verbalen Zaubertrick musste VfL-Coach Alexander Haase bei einer ersten Spielbesprechungen für die kommende Partie aus dem Hut ziehen, hatte er doch das letzte Heimspiel gegen die HSG Tarp-Wanderup zuvor zum wichtigsten Spiel der Saison deklariert. Doch für Haase war es kein Problem, diesen Superlativ zu übertrumpfen. „Jetzt gibt es eben ein neues wichtigstes Spiel der Saison“, so Haase, dessen Mannschaft vier freie Ostertage genießen konnte.

Hat man die anstehende Auswärtsaufgabe bei der DHK Flensborg im Auge, müssen die Potsdamer Regionalliga-Handballer auch topfit und ausgeruht sein. Zwei Attribute, die ihnen im Hinspiel vor heimischem Publikum vollends abhanden gekommen waren. Zu einem mühsam erkämpften 30:30-Unentschieden quälte sich damals die Haase-Truppe, nachdem sie einen Großteils des Spiels einem deutlichen Rückstand hinterhergelaufen war. Besonders Flensborgs Torjäger Matthias Hinrichsen, der nach der Saison zum VfL Bad Schwartau wechselt, wird wohl auch am Sonnabend die Schlüsselfigur sein. Große Aufmerksamkeit gilt ebenfalls der Mittelachse Anders Okholm im Rückraum und Renz Wolters am Kreis.

Ganz andere Sorgen machten sich derweil die abergläubischsten VfLer, als sie von einem bevorstehenden Wechsel des Mannschaftsbusses für das anstehende Auswärtsspiel Wind bekamen. Um eine größere Fanschar mit an die deutsch-dänische Grenze nehmen zu können, musste ein größerer Bus her. Doch das mochte zum Beispiel Potsdams Keeper Christian Pahl gar nicht gefallen. „Unser Bus hat uns bislang zu jedem Auswärtssieg in der Aufstiegsrunde gebracht. Da kann man ihn doch nicht einfach tauschen“, so der VfL-Schlussmann. Was den Spieltag direkt anbetrifft, hat Pahl ein Bauchgefühl, dass „dieses Wochenende eine Vorentscheidung in der Aufstiegsfrage fällt“. Aberglaube hin oder her. M. T.

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