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Sport: „Haben keinen Grund, leichtsinnig zu werden“ Susanne Langer spielt am Sonnabend mit Potsdams SC-Volleyballerinnen daheim gegen WiWa Hamburg

Susanne Langer saß gestern lange vor Beginn des Mannschaftstrainings in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Der Nachwuchs des Vereins übte wie immer am Mittwoch auf drei Feldern.

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Susanne Langer saß gestern lange vor Beginn des Mannschaftstrainings in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Der Nachwuchs des Vereins übte wie immer am Mittwoch auf drei Feldern. Die 18-Jährige schaute versonnen zu und mag sich vielleicht auch einen Augenblick lang an ihre eigentlichen sportlichen Anfänge erinnert haben. Die Schülerin des Humboldt-Gymnasiums spielt seit einem reichlichen Jahrzehnt Volleyball. Heute ist sie Zuspielerin des Zweitligisten SC Potsdam. Sie steht mit ihrem Verein kurz vor dem ersehnten Saisonziel und ist dennoch nach Außen sehr zurückhaltend in der Bewertung der aktuellen Lage.

Darauf angesprochen, ob es denn in Erwartung zweier bevorstehender Heimspiele und unter Berücksichtigung von zuletzt drei Siegen in Folge nicht Zeit für ein Mehr an Selbstvertrauen und Zuversicht ist, zögerte der Mannschaftskapitän einen Moment und sprach dann davon, dass „bei uns intern natürlich Optimismus vorhanden ist, wir jedoch keinerlei Veranlassung haben, leichtsinnig zu werden.“ Der Tatsache, dass der SC Potsdam in vollständiger personeller Besetzung zurzeit doch recht stabil und nervenstark ist, mag sie nicht widersprechen.

Der SC Potsdam wird also das kommende Heimspiel gegen WiWa Hamburg am kommenden Sonnabend (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) keinesfalls zum womöglich schon entscheidenden Match im Kampf um den Klassenerhalt ausrufen. Susanne Langer spricht davon, dass sie persönlich darauf eingestimmt ist, bis zum letzten Spieltag, wenn der derzeitige Spitzenreiter TSV Spandau nach Potsdam kommt, zittern zu müssen. Was danach kommt und ob sie nach bestandenem Abitur überhaupt in Potsdam bleibt, ist derzeit offen.

Dem Auftritt vor eigener Kulisse gegen Hamburg, dass die Potsdamerinnen mit Stand von gestern Abend in Bestbesetzung bestreiten können, folgt am 1. April das Heimspiel gegen Alemannia Aachen. Diese Partie beginnt um 15 Uhr und wurde in die Universitätssporthalle Golm verlegt, weil die Judoka des UJKC Potsdam dann in der Bundesliga-Vorrunde an der Heinrich-Mann-Allee aktiv sind.

Übermorgen gegen WiWa Hamburg eröffnet sich erst einmal Gelegenheit, das 2:3 vom Hinspiel zu korrigieren. Die Potsdamerinnen führten damals im Tiebreak schon mit 14:9 und verloren dennoch. Im Volleyball sind derartige Begebenheiten ausgesprochen selten...

Thomas Gantz

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