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Landeshauptstadt: Halbe Galileistraße

Zweitägiger Workshop zur Stern-Aufwertung

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Zweitägiger Workshop zur Stern-Aufwertung Am Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld - Eine Straßenseite der Galileistraße könnte zurückgebaut werden. Das ist einer der vielen Vorschläge, die aus einem zweitägigen Workshop zur Aufwertung der Neubaugebiete im Potsdamer Süden hervorgingen. Vertreter der Stadtverwaltung, des Arbeitskreises Stadtspuren, des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, des Bundes der Landschaftsarchitekten und nicht zuletzt Bürgerinnen und Bürger der betreffenden Stadtteile saßen Donnerstag und Freitag in der Grundschule am Pappelhain zusammen, um über die Frage zu beraten: Wie kann die Wohnumgebung weiter verbessert werden? „Freiraum schafft Stadtraum“, lautete der Slogan und Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz äußerte sich gestern vor der Presse überrascht, dass es immer wieder ganz neue Ideen gebe. Neben dem Rückbau einer Seite der Galileistraße ist vorgeschlagen worden, um das Stern-Center einen Grünring zu ziehen. Als Gegenpol zum Geschäftszentrum solle der Campus des Schulstandortes an der Galileistraße zu einem kulturellen Zentrum entwickelt werden. Die drei Stadtteile, Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld, die jetzt „mit dem Rücken zueinander“ stehen, sollen besser miteinander verbunden werden. Dabei ist an die Umgestaltung der „Kreuzung“ an der Straße zum Kirchsteigfeld / Konrad-Wolf-Allee gedacht. Hier könne nach dem Vorschlag der Landschaftsplaner ein Sport- und Freizeitraum entstehen. Ob dabei noch Platz bleibt für ein Rewe-Einkaufszentrum, bleibt dahin gestellt. Es gibt diese Pläne, wobei im gleichen Zuge an einen Abriss der „HO-Kaufhalle“ an der Slatan-Dudow-Straße gedacht ist. Die Notwendigkeit, sich über eine weitere Verbesserung des Wohn-Umfeldes Gedanken zu machen, ergibt sich aus der Tatsache, dass sich die Menschen heutzutage laut Workshop viel länger im engeren Kiez aufhalten als früher. Umso mehr fallen ungepflegte Straßen, Plätze und so manch andere Ecken auf. Carsten Hagenau vom Arbeitskreis Stadtspuren hob hervor, dass die am Workshop beteiligten Bürgerinnen und Bürger eine Vielzahl von Mitwirkungsvorschlägen unterbreitet hätten. So sollen kleinere Areale in persönliche Pflege genommen, sogar individuelle Vorgärten angelegt werden. In dieses Konzept gehört es auch, den so genannten Marktplatz am Havel-Nuthe-Center besser zu nutzen. Aus den Ergebnissen des Workshops will die Stadt einen „Masterplan“ entwickeln, der die praktischen Schritte zur Umsetzung der vorgeschlagenen Veränderungen beinhaltet. G. S.

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