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ATLAS: Halbes Hochhaus

Die Pläne der Pro Potsdam am Luftschiffhafen werden eine neue Debatte auslösen. Gestern haben die Geschäftsführer der Gesellschaft die unabgestimmten Planungen vorgestellt: Ein siebengeschossiger Neubau als Anbau an das 14-geschossige Wohnheim soll entstehen und eine Bebauung links und rechts neben der maroden, denkmalgeschützten Villa Karlshagen.

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Die Pläne der Pro Potsdam am Luftschiffhafen werden eine neue Debatte auslösen. Gestern haben die Geschäftsführer der Gesellschaft die unabgestimmten Planungen vorgestellt: Ein siebengeschossiger Neubau als Anbau an das 14-geschossige Wohnheim soll entstehen und eine Bebauung links und rechts neben der maroden, denkmalgeschützten Villa Karlshagen. Damit sich das Vorhaben einer Sanierung überhaupt rechnet. Vorneweg sei gesagt, was in den nächsten zwei Jahren auf dem Sportareal entstehen wird, darauf warten Sportfans in der Stadt seit 19 Jahren. Doch ebenso schnell wie die Veränderungen werden die Probleme und Diskussionen beginnen. Denn die geplanten Bauten sind Zündstoff für Debatten über Bauhöhen in der Stadt. Ein neues halbes DDR-Plattenhochhaus direkt am Havelufer für neue Wohnheimplätze, so nötig sie sind, wird in der Stadt der Schlösser und Sichtachsen nur schwer eine Mehrheit finden. Und die Bebauung des Parkes neben der geschützten Villa Karlshagen ebenso. Die Geschäftsführer werden in ihren Vorschlägen – wohlwissend der Problematik – Puffer eingebaut haben. Verhandlungsmasse sozusagen. Sie wollen vielleicht fünf Geschosse, fordern sieben. Denn wer in Potsdam fünf fordert, bekommt nur drei oder vier. Alles nur Verhandlungssache.

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