Landeshauptstadt: Halbzeit am Winzerberg
Roland Schulze: Schwierigstes Stück Arbeit geschafft
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„Wir haben Halbzeit“, sagt der Vorsitzende des Winzerberg-Bauvereins Roland Schulze, „und wir haben auch die Hälfte der Arbeit geschafft. Manchmal dachten wir allerdings, nicht wir schaffen die Arbeit, sondern der Berg schafft uns.“
Vor fünf Jahren habe der Verein angefangen, den Weinberg Friedrichs II., der als nicht mehr restaurierbar galt, wieder instand zu setzen und man habe sich die schwierigsten Teile zuerst vorgenommen, sagt Schulze. Die zweite und dritte Terrassenmauer seien am meisten verfallen gewesen und die sind nun beide fast völlig wiederhergestellt. Im nächsten Jahr soll Mauer B bereits ihre Pergola bekommen und dann kann 2012 mit dem Pflanzen der ersten Weinstöcke begonnen werden. So jedenfalls sieht es der Plan des Vereins vor, der spätestens 2016 mit der Gesamtsanierung der fünf Mauern, ihrer Nischen, eines Gewächshausteils, eines Brunnens und der Tore fertig sein will.
Am Samstag hatten sich 40 Mitglieder und Helfer des Vereins wieder zu einem Arbeitseinsatz eingefunden. Diesmal ging es allerdings nicht um Maurerarbeiten, sondern um das Ausrupfen des üppig wuchernden Grüns. Zuvor hatten schon zwei Azubis acht Wochen lang unter Anleitung von Maurermeister und Vereinsmitglied Peter Rübe bei der Sanierung der Mauern geholfen. So geht es kontinuierlich voran. Auch für den Sponsoringkauf der 5000 Glasscheiben am Winzerberg entscheiden sich immer mehr Unterstützer. 1000 sind bereits verkauft. dif
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