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Sport: Halbzeitbilanz: Stärken und Schwächen USV-Handballer auf sechstem Platz

Die Hinrunde in der Handball-Brandenburgliga ist abgeschlossen – Zeit für eine Zwischenbilanz. Nach dem 6.

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Die Hinrunde in der Handball-Brandenburgliga ist abgeschlossen – Zeit für eine Zwischenbilanz. Nach dem 6. Platz im Vorjahr wollte der USV Potsdam einen Neuanfang wagen. Der Start konnte sich sehen lassen: In der Vorbereitung blieben die USV-Spieler bei Trainingsspielen und einem Turnier in Kleinmachnow ungeschlagen. Auch das erste Punktspiel lief nach Plan. Deutlich mit 32:23 konnte Motor Wildau in die Schranken gewiesen werden. Doch schon beim zweiten Saisonspiel gegen die TSG Lübben wurden beim 27:28 Schwächen deutlich, die sich wie ein roter Faden durch die Hinrunde ziehen sollten. Eine Woche später setzten die Potsdamer in negativer Sicht noch eins drauf und lagen beim HC Neuruppin zehn Minuten vor Spielende mit 14:24 zurück. Erst mit freundlicher Unterstützung der Gastgeber gelang dem USV bis zum Schlusspfiff Ergebniskosmetik, so dass die Niederlage mit 23:25 noch glimpflich war. Gegen den Grünheider SV gewannen die Potsdamer ein schon verlorenen geglaubtes Spiel mit 24:21. Aber postwendend setzte es gleich wieder einen Dämpfer mit einem 25:32 beim Pokalspiel gegen MTV Altlandsberg. Zurück im Punktspielalltag mussten sich zwölf Einzelakteure einer kampfstarken Ahrensdorfer Truppe mit 20:23 geschlagen geben. Nach fünf Spieltagen lagen die Potsdamer auf dem achten Platz und hatten viel Arbeit vor sich. Und genau jetzt kam der Stadtrivale 1.VfL Potsdam II in die Golmer Sporthalle. Gegen die leicht favorisierten Gäste, die die Regionalliga-Spieler Björn Rupprecht und David Klein in ihren Reihen hatte, bog man einen 11:14-Pausenrückstand um. Torhüter Torsten Lück avancierte zum Matchwinner und sicherte dem USV mit einigen Glanzparaden den knappen 21:20-Sieg. Nach dem Derby war die Stimmung im Team gut und der Blick sollte wieder nach oben gerichtet werden. Doch sowohl bei Germania Milow (29:32) als auch daheim gegen Spitzenreiter Lok Rangsdorf (22:28) offenbarte man Schwächen. Beim ESV Frankfurt II siegten die Potsdamer schließlich mit 33:22, gegen den LHC Cottbus II mit 37:27 und am letzten Spieltag der Hinrunde gegen den HC Bad Liebenwerda mit 31:27. Dank dieses Schlussspurts kehrte der USV in die obere Tabellenhälfte zurück und steht über den Jahreswechsel auf dem 6. Platz. Nach 6 Siegen und 5 Niederlagen stehen 12:10 Punkte auf der Habenseite. Den 6. Platz nehmen die Potsdamer auch bei der Heim- und Auswärtsbilanz ein. In eigener Halle sprangen in sechs Partien vier Siege bei zwei Niederlagen heraus, was 8:4 Punkte bedeutet. In fremden Hallen siegte der USV zweimal und musste sich dreimal geschlagen geben. Die große Schwäche im USV-Spiel ist die Ausbeute in der Offensive. 299 erzielte Tore (27,2 im Schnitt) reichen gerade einmal für den 9.Platz. Für die Rückrunde erhofft sich Spielertrainer Gerd Griebner eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft. „In den letzten Spielen haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Das muss unbedingt fortgeführt werden.“ Zudem hofft der Potsdamer auf ein besseres Jahr 2005. Das Kalenderjahr 2004 war das mit Abstand schlechteste seit langer Zeit. Seit mehr als zehn Jahren gab es nicht so viele Niederlagen (10) und so wenig erreichte Punkte (24) wie in den letzten zwölf Monaten. pnn

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