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Landeshauptstadt: Halfpipe wird wieder abgebaut

Skater beugen sich Stiftungsforderung

Babelsberg - Die umstrittene Halfpipe am Rande des Babelsberger Parks wird wieder abgebaut. Die Gruppe Skater, die die Anlage neben dem alternativen Hausprojekt „La Datscha“ errichtet hatten, sei nun dabei, sie wieder abzureißen, bestätigte Frank Kallensee, Sprecher der Schlösserstiftung, auf PNN-Anfrage. Wie berichtet hatte die Stiftung als Eigentümerin des Grundstücks bereits in der vergangenen Woche einen Rückbau der Skater-Anlage gefordert und den Erbauern ein Ultimatum gestellt, das diese jedoch verstreichen ließen. Auch die Stadt Potsdam hatte reagiert und die Nutzung der Halfpipe untersagt, weil es sich um eine nicht geprüfte bauliche Anlage handelt.

Nun haben sich die Skater dem Druck gebeugt. Sollte die Halpipe bis Freitag verschwunden und der alte Zustand der Fläche wiederhergestellt sein, sei der Fall für die Stiftung damit erledigt, so Kallensee. Damit verzichtet die Schlösserstiftung auf mögliche Schadensersatzforderungen. Die Welterbehüter hatten den Erbauern der Anlage vorgeworfen, stiftungseigenes Baumaterial verwendet zu haben. Die Skater und die „La Datscha“-Bewohner hatten die Stiftung für ihre rigide Haltung kritisiert. Die Brachfläche sei bislang völlig ungenutzt gewesen. Zudem sei der Standort ideal, weil er zentral gelegen sei und es keine Anwohner gebe, die der Lärm stören könnte. Die Stiftung hatte entgegengehalten, die Anlage sei illegal errichtet worden und stehe zudem in der Kernzone des Welterbeparks Babelsberg. pee

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