Sport: Halstenberg bringt SVB um Teilerfolg Quäntchen Glück fehlt auch in Thüringen – 0:1
Cem Efe, Trainer des SV Babelsberg 03, hatte seine Fußballer für das Regionalliga-Spiel im Südharz bei Aufsteiger Wacker Nordhausen gut eingestellt. Taktisch klug und erstmals mit Jonas Schmidt für Maximilian Zimmer auf der rechten Verteidigerposition, verhinderten sie den Spielaufbau der Rolandstädter.
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Cem Efe, Trainer des SV Babelsberg 03, hatte seine Fußballer für das Regionalliga-Spiel im Südharz bei Aufsteiger Wacker Nordhausen gut eingestellt. Taktisch klug und erstmals mit Jonas Schmidt für Maximilian Zimmer auf der rechten Verteidigerposition, verhinderten sie den Spielaufbau der Rolandstädter. Am Ende wurden sie nicht belohnt, unterlagen mit 0:1 (0:0) durch einen Treffer in der 80. Minute und standen nach einer guten Leistung mit leeren Händen da. „Wir haben auf jeden Fall einen Punkt verloren. Wir haben zwei richtig gute Chancen, aber vor dem Tor fehlt uns die letzte Durchschlagskraft. Wir haben sehr gut gegen den Ball gespielt und hatten, glaube ich, auch die eine oder andere Aktion, die dem Gegner wehtat. Wir belohnen uns nicht und dann kriegen wir so ein Ding. Uns fehlt schon seit Wochen das Quäntchen Glück. Und da verlierst du so ein Spiel, was eigentlich nicht zu verlieren ist“, sagte Cem Efe nach dem Abpfiff.
Beim SVB kurbelte Daniel Becker das Spiel an, war überall auf dem Platz zu finden, ging wie alle anderen Babelsberger auch weite Wege. Ecken und Freistöße führte der Mittelfeldakteur meist aus und diese sorgten auch immer wieder für Gefahr. In der 12. Minute erkannte Becker, dass Nordhausens Torwart Siefkes zu weit vor seinem Gehäuse stand, aber sein Heber verfehlte das Ziel. Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt vergab Stürmer Lucas Albrecht, als er plötzlich völlig frei vor Siefkes auftauchte. Jedoch war sein Abschluss zu harmlos. Glück hatten die Babelsberger in der 40. Minute. Marcel Goslar setzte sich auf der rechten Seite gekonnt durch, aber der Ball versprang ihm aufgrund eines Platzfehlers.
Nach dem Wechsel verstanden es die Mannen um Kapitän Julian Prochnow weiterhin gut, das Spiel der Hausherren zu stören – bis zur 72. Minute. Zlatko Hebib schmiss sich in eine Eingabe, Schiedsrichter Stefan Herde erkannte ein Handspiel und zögerte nicht lange mit dem Pfiff. Den fälligen Elfmeter hielt Marvin Gladrow in großer Manier. Auch der Nachschuss verfehlte das Ziel. Auf der Gegenseite war Patrick Siefkes zwei Mal zur Stelle, hielt seine Elf im Spiel. Als sich alle schon mit der Punkteteilung abgefunden hatten, schlugen die Einheimischen zu. Martin Hauswald (80.) flankte nach einer Ecke in die Gefahrenzone. Jan Löhmannsröben verlängerte per Kopf, und Benjamin Halstenberg jagte den Ball in Richtung Tor. Gladrow war wieder zur Stelle, aber wohl etwas zu spät, denn der Schiedsrichter entschied nach Rücksprache mit seinem Linienrichter auf Tor.
In der Schlussphase versuchten die Babelsberger alles, hatten aber wie schon im gesamten Spiel Pech. Eine Ecke von Daniel Becker wurde in der Nachspielzeit gefährlich abgefälscht, landete aber zum Leidwesen der Gäste nicht im Tor, sondern am Pfosten. Sebastian Grimm
Wacker: Siefkes; Benes (63. Seipel), Halstenberg, Eckermann, Stark; Löhmannsröben, Carl (51. Lehmann); Goslar, Hauck (74. Butzmann); Hauswald, Tunc
SVB 03: Gladrow; Schmidt, Hebib, Prochnow, Mihm; Rode, Sindik (82. Druschky); Lemke (54. Zimmer), Becker, Schwarz (70. Makangu); Albrecht
Tor: 1:0 Halstenberg (80.)
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