Sport: Hamburg – Ort der Wiederkehr Triathleten starten beim Weltcup an der Alster
Wenn Gregor Buchholz am Samstag in das Wasser der Hamburger Alster springt, werden unweigerlich die Erinnerungen an das vergangene Jahr wach. Bei der U 23-Weltmeisterschaft erkämpfte er sich im August 2007 den Titel, und bei der diesjährigen WM im kanadischen Vancouver kam er immerhin auf den zweiten Platz.
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Wenn Gregor Buchholz am Samstag in das Wasser der Hamburger Alster springt, werden unweigerlich die Erinnerungen an das vergangene Jahr wach. Bei der U 23-Weltmeisterschaft erkämpfte er sich im August 2007 den Titel, und bei der diesjährigen WM im kanadischen Vancouver kam er immerhin auf den zweiten Platz. „Hamburg ist für Gregor der Ort der Wiederkehr“, sagt Zeppelin-Coach Ron Schmidt. Und an diesem will der Triathlet des Potsdamer Zeppelin-Teams diesmal beim Weltcup abermals etwas reißen. So weit vorn wie im vergangenen Jahr wird er sich allerdings wohl kaum platzieren – zu sehr steckt die WM noch in den Knochen.
„Einen Platz unter den besten 15 habe ich mir aber auf jeden Fall vorgenommen“, sagt der Potsdamer, der es in Hamburg unter anderem mit dem amtierenden Weltmeister Xavier Gomez aus Spanien und Daniel Unger, dem Titelträger des vergangenen Jahres und Deutschlands großer Hoffnung auf eine Olympiamedaille, zu tun bekommt.
An und in der Alster wird auch Christian Prochnow aus Potsdam um einen vorderen Platz kämpfen. Der Schützling von Ron Schmidt hat sein Olympiaticket bereits in der Tasche und steckt mitten in der vierten Trainingswoche nach der Qualifikation. „Wir haben sehr intensiv trainiert, so umfangreich wie noch nie“, erzählt der Coach. Vor kurzem gab es einen harten Trainingsblock auf dem Rad: Rund 500 Kilometer musste Prochnow im Harz zurücklegen.
Diese Anstrengungen werden sich in Hamburg nicht so leicht abschütteln lassen. „Der Weltcup findet aus dem vollen Training heraus statt“, so der Coach. „Paule ist müde und geht nicht optimal vorbereitet an die Aufgabe. Wir sehen das in erster Linie als guten Leistungsnachweis vor den Spielen. Aber ein Platz unter den ersten zehn sollte schon drin sein.“
Mit den Junioren Stefan Zachäus, Maximilian Molka und Alena Stawczynski sowie Steven Jentsch in der Jugend A gehen in Hamburg weitere Potsdamer an den Start. Sie sehen den Weltcup auch als gute Vorbereitung auf die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften und haben sich drei Siege fest vorgenommen. H. M.
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