Sport: Handball-Treff der Erzrivalen in Golm USV Potsdam empfängt morgen die TSG Lübben

Am zweiten Spieltag kommt es in der Handball-Brandenburg-Liga zu einem Kracher: In der Golmer Uni-Sporthalle empfängt der USV Potsdam morgen um 13 Uhr die TSG Lübben. Beide Teams prägten bislang das Niveau der Liga entscheidend mit. Acht Mal trafen beide aufeinander, wobei die Potsdamer zunächst die besseren Karten hatten. Drei der ersten vier Begegnungen konnte der USV gewinnen. Dann aber wendete sich das Blatt. Die letzten vier Partien verlor Lübben nicht mehr und lag ständig vor dem Rivalen. Den letzten Schritt verpassten die Lübbener aber immer. Die Vorzeichen beim direkten Duell haben sich indes stark verändert. Zum Ersten verfügte die TSG in der Vergangenheit mit Laszlo Baruta und Ingolf Burisch über eines der besten Aufbaugespanne der Liga. Baruta aber verließ die Lübbener. So kann der USV jetzt kompakter und geschlossener in der Defensive auftreten und muss sich zu keiner Manndeckung gegen den Ungarn mehr hinreißen lassen. Zweitens lagen die Nachteile im USV-Spiel zuletzt an der mangelnden Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Die wurde durch die Zugänge Andreas Welke, Matthias Karau und Dirk Promnitz mehr als wett gemacht. Morgen könnte die Negativserie von vier sieglosen Spielen gegen Lübben zu Ende gehen. USV-Trainer Gert Griebner sieht dafür gute Chancen. „Wir müssen an die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Wildau anknüpfen“, so der Coach. „Und gegen Lübben brauche ich keinen der Spieler groß motivieren. Der Name des Gegners spricht für sich." Griebner kann beinahe auf das komplette Team vom ersten Spieltag zurückgreifen. Lediglich Ralf Lang und Dirk Lubitz werden fehlen. Dafür rücken Holger Flohr und Peer Ammerlahn in die Mannschaft. hb