Landeshauptstadt: Handbuch für junge Medienmacher Jugendpresse bietet mobiles Info-Mobil an
Sie heißen „Vox discipulorum“, „Überflieger“ oder „der tornograph“ – Schülerzeitungen an Potsdamer Schulen. „Eine Schülerzeitung ist fast wie ein Kleinunternehmen“, sagt der 23-jährige Ory Daniel Laserstein.
Stand:
Sie heißen „Vox discipulorum“, „Überflieger“ oder „der tornograph“ – Schülerzeitungen an Potsdamer Schulen. „Eine Schülerzeitung ist fast wie ein Kleinunternehmen“, sagt der 23-jährige Ory Daniel Laserstein. „Und genau hierfür möchten wir, die Jugendpresse Deutschland, eine Hilfestellung bieten“, ergänzt der Mit-Herausgeber des neuen „Schülerzeitungs- Handbuchs für junge Medienmacher“. Auf 160 Seiten finden Redakteure von Morgen nicht nur die notwendigen Informationen fürs Handwerk, sondern auch zahlreiche Tipps und Tricks von erfahrenen Journalisten: Der Leser soll lernen, wie eine Redaktion organisiert werden sollte, „erhält Ideen, wie Themen-Setting möglich ist, und bekommt Informationen zu einer ethisch korrekten Recherche“, teilte der Verband mit.
Ebenso werden die unterschiedlichen journalistischen Text- sowie Stilformen vorgestellt und das Nachschlagewerk gibt Aufschluss über Layout, Druck, Werbeanzeigen, Vertrieb, Finanzen und auch Onlineberichterstattung. Auch der rechtliche Bereich sowie der Pressekodex haben ihren Platz im „Schülerzeitungs-Handbuch für junge Medienmacher“.
Die Idee, eine Sammlung zu erstellen, gab es bereits 2005: Gemeinsam mit der Servicestelle Jugendbeteiligung produzierten zahlreiche junge Journalisten im Zuge des Programms „Ideen für mehr – ganztätig lernen!“ eine Online-Ausgabe, die nach wie vor im Internet kostenlos zu finden ist. Obgleich die Teenager von heute zahlreiche Stunden pro Woche vor dem Computer verbringen und auch Schülerzeitungen nicht mehr im sogenannten Schnippel-Verfahren, sondern digital hergestellt werden, entschied sich die Jugendpresse Deutschland dazu, ein Nachschlagewerk zu veröffentlichen: „Die Nachfrage nach einer gedruckten Ausgabe war ziemlich hoch, da Redaktionen gern alle Tipps in Buchform in den Klassenräumen oder zu Haus stehen haben möchten“, erläutert Laserstein.
Alle Fragen und Anregungen zur „Gründung einer Schülerzeitung“ beziehungsweise „Medienkompetenz erfahren“ vermitteln Mitarbeiter von Jugendpresse Deutschland auch persönlich. Dafür gibt es eine spezielle „Mobile Akademie“, die nach Auskunft der Anbieter dank Sponsoren „oft kostenlos“ für einen Tag an die Schulen kommt. Weitere Infos online unter www.schuelerzeitung.de/akademie.
Das „Schülerzeitungs-Handbuch für junge Medienmacher“ kostet 12,90 Euro – ISBN 9783839135907.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: