Landeshauptstadt: Handyparken frühestens ab nächstem Jahr Grund: Fehlende finanzielle Mittel
Die Einführung eines Systems, mit dem Autofahrer in Potsdam ihre Parkscheine per Mobiltelefon bezahlen können, dauert mindestens noch ein Jahr – obwohl schon seit einem Jahr alle rechtlichen Voraussetzungen bestehen. Das teilte der städtische Fachbereich für Grün- und Verkehrsflächen auf Anfrage der CDU/ANW-Fraktion mit.
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Die Einführung eines Systems, mit dem Autofahrer in Potsdam ihre Parkscheine per Mobiltelefon bezahlen können, dauert mindestens noch ein Jahr – obwohl schon seit einem Jahr alle rechtlichen Voraussetzungen bestehen. Das teilte der städtische Fachbereich für Grün- und Verkehrsflächen auf Anfrage der CDU/ANW-Fraktion mit. Das Handyparken sei erst „frühestens ab 2012“ möglich, da wegen fehlender finanzieller Mittel die notwendigen personellen und technischen Voraussetzungen noch nicht geschaffen werden konnten, so die Behörde.
Beim Handyparken können registrierte Nutzer per Mobiltelefon einen Parkvorgang starten und beenden. Die Vorteile: Kleingeldsuche wird vermieden und es kann minutengenau abgerechnet werden.
Bei den nötigen Kosten dafür geht es laut Stadtverwaltung um rund 18 000 Euro für die Aufrüstung der Daten-Erfassungsgeräte des Ordnungsamts. Dazu kommen 6000 Euro für eine Schnittstellenänderung in der Bußgeldstelle sowie Schulungskosten von bis zu 2000 Euro. Zugleich geht die Stadt von jährlichen Folgekosten von 5000 Euro aus - und von noch nicht beziffertem „zusätzlichem Personalaufwand, der sich aus dem gesteigerten Kontrollaufwand ergibt.“HK
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