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Sport: Harmlose Gastgeber

Babelsberg siegte 1:0 – Falkensee/Finkenkrug steigt ab

Stand:

Des einen Freud, des andern Leid: Fußball-Oberligist SV Babelsberg 03 beendete gestern durch ein 1:0 (0:0) beim SV Falkensee/Finkenkrug die Saison zumindest als Tabellen-Dritter, die Gastgeber dagegen müssen durch diese Niederlage nach nur einjähriger Liga-Zugehörigkeit wieder absteigen. „Schade, schade, leider hat das heute nicht gereicht“, meinte nach dem Abpfiff Falkensee/Finkenkrugs Fußball-Abteilungsleiter Andreas Plückhahn, wobei er nicht nur das Ergebnis meinte. „Bei einigen unserer Spieler vermisste man den letzten Biss zum Klassenerhalt. Vielleicht war aber auch der psychische Druck im Abstiegskampf zu groß. Nun müssen wir sehen, wie wir in der Verbandsliga schnell wieder in die Gänge kommen.“

Dabei war Nulldrei gestern keineswegs eine Übermannschaft, denn SVB- Trainer Rastislav Hodul schickte eine bis auf Gordon Becker und Enrico Röver sehr junge Truppe auf den Rasen. „Viele von ihnen haben erstmals von Anfang an Oberliga gespielt, und die Bubis haben ihre Sache gut gemacht. Ich kann nur zufrieden sein“, lobte der Coach seine Mannen. Die dominierten gegen die überraschend harmlos agierenden Platzherren und verbuchten nach der Pause einen Lattenknaller von Daniel Arsovic (55.) und einen Pfostenschuss Ivica Vukadins (65.), ehe Daniel Arsovic das Sieg-Tor gelang. Nach Zuspiel seines kurz zuvor eingewechselten Bruders Alexander und zwei, drei Ballkontakten vollendete der Jung-Stürmer in die rechte Ecke (77.). „Ich habe einfach mit meinem rechten starken Fuß abgezogen“, meinte der 21-Jährige selbst zu seinem dritten Oberliga-Treffer, und Hodul applaudierte: „Daniel hat das klasse gemacht.“

Während sich die Babelsberger nun auf das Landespokal-Finalspiel am Mittwoch daheim gegen den MSV Neuruppin vorbereiten, ist der SV Falkensee/Finkenkrug mitten in der Verbandsliga-Planung. „Die meisten wichtigen Gespräche wurden schon geführt“, so Plückhahn. Man sei sich mit Trainer Detlev Zimmer einig, „gemeinsam eine neue Mannschaft für die kommende Saison aufzubauen“. Während auch Anker Wismar absteigt und die TSG Neustrelitz nun in die Relegation muss, rettete sich Motor Eberswalde durch ein 2:2 in Neuruppin noch vom 14. auf den 13. Rang.

Babelsberg 03: Becker; Zielke, M. Lettow, Grossert; Wedemann, Busch (57. Vukadin), Lücke, Th. Lettow (73. A. Arsovic); Hartwig; Röver, D. Arsovic (78. Froese). Michael Meyer

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