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VORSTANDS-QUERELEN: Harsche Kritik Roland Schröders

Die Beurlaubung Dietmar Demuths am Montagabend hatte noch am gleichen Tag den Rücktritt der beiden SVB-Vorstandsmitglieder Uwe Schilde (Schiedsrichterwesen) und Roland Schröder (Mitgliederbetreuung) zur Folge (PNN berichteten). Ein Schritt, dem laut Vorstandsvorsitzendem Thomas Bastian keine Nachwahl für sein Gremium folgen muss.

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Die Beurlaubung Dietmar Demuths am Montagabend hatte noch am gleichen Tag den Rücktritt der beiden SVB-Vorstandsmitglieder Uwe Schilde (Schiedsrichterwesen) und Roland Schröder (Mitgliederbetreuung) zur Folge (PNN berichteten). Ein Schritt, dem laut Vorstandsvorsitzendem Thomas Bastian keine Nachwahl für sein Gremium folgen muss. „Wir hatten vorher sowieso schon debattiert, ob der Vorstand nicht von sieben auf fünf Personen verkleinert werden sollte“, sagte Bastian am Dienstag vor der Presse. Er selbst habe im Frühjahr gesundheitsbedingt selbst über einen Rücktritt nachgedacht, das sei derzeit aber kein Thema für ihn.

Ex-Vorstand Roland Schröder übte derweil auf pnn.de harsche Kritik an der Vereinsführung. Die Geschäftsführung liefere mit ihrer Schuldenpolitik den Verein an eine Bank aus. Nach Schröders Ansicht, ist die Entlassung „sportlich nicht zu rechtfertigen“. Menschlich sei die Art und Weise, wie die Entscheidung zustande gekommen sei und wie sie Demuth mitgeteilt worden sei „eine Katastrophe“. „So etwas habe ich in neun Jahren Vorstand und 13 Jahren Babelsberg noch nicht erlebt“, sagte Schröder. Demuth habe das sportliche Saisonziel, den Klassenerhalt, trotz vieler verletzter Spieler und eines Minietats geschafft. Die Geschäftsführung dagegen habe ihr Ziel, den Verein finanziell zu stärken nicht erreicht, sagte Schröder. Der Vorstand habe bereits am Mittwoch in einer Kampfabstimmung für die Beurlaubung des Trainers gestimmt. Am Samstag dann habe der Aufsichtsrat ebenfalls grünes Licht gegeben. Erst am Montag wiederum habe dann der Trainer, der am Samstag geheiratet hatte, davon erfahren. Demuth sei völlig überrascht worden. Dieser Umgang, so Schröder, sei eine „tiefe charakterliche Verfehlung“ der Vereinsführung. M. M., pet

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