Sport: Harte Arbeit auf dem Wasser Potsdamer U23-Ruderer bei der WM in Polen
Nach fünfstündiger Fahrt sind Potsdams U23-Ruderer gestern gut im polnischen Poznan gelandet, doch Ausruhen war im schicken Novotel nicht angesagt. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten sich Josephine Wartenberg, Antje Dressler, Karsten Brodowski, Falko Nolte und Steffen Möller mit Trainerin Uta Salomon auf den Weg: Mit dem Shuttlebus ging''s zur Wettkampfstrecke, um sofort weiter zu trainieren.
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Nach fünfstündiger Fahrt sind Potsdams U23-Ruderer gestern gut im polnischen Poznan gelandet, doch Ausruhen war im schicken Novotel nicht angesagt. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten sich Josephine Wartenberg, Antje Dressler, Karsten Brodowski, Falko Nolte und Steffen Möller mit Trainerin Uta Salomon auf den Weg: Mit dem Shuttlebus ging''s zur Wettkampfstrecke, um sofort weiter zu trainieren. Denn intensives Training war in den vergangenen Wochen bereits angesagt – sowohl in Potsdam als auch in Ratzeburg und Grünau bereiteten sich die U23-Athleten auf ihre Weltmeisterschaften vor. Wartenberg und Dressler werden bei der WM im Doppelvierer an der Start gehen. „Beide waren eine Zeit lang erkältet und leicht verschnupft, aber das hat sich gelegt“, so Trainerin Uta Salomon. „Vier Boote sind in ihrer Klasse am Start, so dass es nach dem Bahnverteilungsrennen gleich ins Finale geht.“ Die Konkurrenz kann die Trainerin noch nicht einschätzen: Zwar stünden die 45 Nationen fest, die einzelnen Besatzungen unter den rund 600 Sportlern seien jedoch nicht bekannt. Auf alle Fälle rechnet sie jedoch mit einem Erfolg ihrer beiden Schützlinge. Ebenso wie bei den männlichen Potsdamer Ruderern. „Falko hat der große Trainingsumfang der vergangenen Wochen ziemlich platt gemacht“, bestätigt Uta Salomon. „Aber inzwischen ist er wieder gut drauf.“ Der 21-Jährige geht als Deutscher Meister im Einer ins Rennen und wird von der Trainerin als sehr talentiert eingeschätzt. „Allein die internationale Erfahrung fehlt ihm noch.“ Im Doppelvierer hat sich Karsten Brodowski seinen Platz erkämpft. Er selbst hat sich mit seiner bestens motivierten Crew hohe Ziele gesteckt, und auch die Trainerin sieht gerade dieses Boot ganz vorn. Vergessen der bescheidene siebente Platz aus dem Vorjahr. Damals landete auch Steffen Möller mit dem deutschen Achter auf dem undankbaren vierten Platz. Der Potsdamer sitzt diesmal im Vierer mit Steuermann und hat mit seinem Team eine Medaille fest ins Auge gefasst. Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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