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Sport: Harte Männer an der Hantel

Gewichtheber des AC Potsdam trainieren für den Liga-Endkampf

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Bei den Gewichthebern des AC Potsdam gibt es derzeit nur ein Thema: den Landesliga-Endkampf am 12. Mai ab 12 Uhr im eigenen Haus. „Das soll der absolute Höhepunkt für uns werden“, sagt Trainer Andreas Anke, der sich im Training selbst schindet.

Zuvor haben die Heber am bevorstehenden Wochenende noch einige andere Aufgaben zu lösen. AC-Oldie Jörg Rast beispielsweise, der mit 53 Jahren der älteste aktive Liga-Heber Deutschlands ist, präsentierte sich zuletzt in blendender Form und steht diesmal als Mannschaftsreservist zur Verfügung. Im Training brachte er es kürzlich auf 190 kg im Zweikampf (Stoßen und Reißen) – eine Leistung, die er nun auch bei den Deutschen Meisterschaften in Plauen abrufen will.

Andere Teammitglieder – unter ihnen Trainer Anker – kämpfen zur gleichen Zeit in Cottbus beim Frank-Mehner-Gedenkturnier. Anker könnte dort 260 kg im Zweikampf packen; eine Leistung, die auch Daniel Mairing anstrebt. René Schieweck und die Brüder Nathanael und Äneas Jurke könnten in Bestform die 300 Punkte verwirklichen.

Die Wettkämpfe sind in erster Linie auch eine optimale Vorbereitung auf den Landesliga-Endkampf, zu dem die AC- Athleten in der Schwimmhalle Brauhausberg neben dem ASK Frankfurt/Oder auch das Team des USC Viadrina aus der Oderstadt empfangen. „Das muss die Halle brennen“, sagt Andreas Anker, der neben der eigenen Vorbereitung auch das Trainingspensum seiner Schützlinge Daniel Mairing und Nathanael Jurke nicht aus den Augen lässt.

In der Tat fließt derzeit viel Schweiß in den unteren Räumen der Schwimmhalle Am Brauhausberg, die den AC-Athleten lange Zeit nicht zur Verfügung standen. Seitdem sie diese wieder nutzen können, bemühen sich die Gewichtheber, Trainingsrückstände aufzuholen und an frühere erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. „Wir erwarten am 12. Mai höchste Leistungen“, sagt Mannschaftsleiter Volker Seyffer. „Den Vorkampf haben wir nur äußerst knapp mit 245,6 Punkten gewonnen. Aber der ASK wird sich im Finale gewiss steigern.“ 300 Punkte sollten deshalb mit heimischem Publikum als Unterstützung möglich sein. Lothar Janzen

Lothar Janzen

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