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Sport: Härtetest am Alpenrand

Zeppelin-Triathleten greifen am Schliersee an

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Ein Rennen, zwei Entscheidungen: In dem idyllischen Örtchen Schliersee wartet auf die Triathleten des Potsdamer Zeppelin-Teams am Samstag eine Doppelaufgabe. Einerseits begibt sich das Bundesligateam in den dritten und einzigen Wettkampf der laufenden Saison, der über die olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und einem abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf geht. Andererseits werden die Deutschen Meisterschaften ausgetragen.

Der Klassiker, der im Rahmen des internationalen Hexal-Alpen-Triathlons ausgetragen wird, hat es in sich: Allein aufgrund der sehr bergigen Radstrecke stellt dieser Wettkampf eine besondere Herausforderung an die Athleten dar. „Über rund 35 Kilometer geht es sehr bergig auf und ab“, weiß Zeppelin-Coach Ron Schmidt aus Erfahrung. „Richtig schlimm wird es auf den letzten fünf Kilometern, wenn es nur noch bergauf geht.“

Erfahrene Athleten sind da im Vorteil – das Mannschaftsergebnis setzt sich aus der Summe der Einzelplatzierungen zusammen. Die Zeppeline gehen personell geschwächt an den Start, da Philip Krell, Jakob Herold und Tobias Krisa verletzt sind. Und so kommt es, dass ein Newcomer wie Kai Brücher einspringen muss. Am Schliersee wird der Potsdamer seinen ersten Wettkampf über die olympische Distanz bestreiten. An seiner Seite gehen Gregor Buchholz als Vizemeister des vergangenen Jahres, Nils Frommhold, Philipp Hermann und Mathias Dietze auf die Strecke. Während das Rennen am Schliersee für Dietze eine willkommene Vorbereitung auf den Ironman Zürich ist, sieht Buchholz das Ganze auch als Aufbauwettkampf für den Weltcup in Hamburg.

Für Alena Stawczynski und Christian Prochnow, die beide für Witten starten, ist der Wettkampf am Schliersee gleichzeitig die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft. Während Prochnow eine Medaille anstrebt, will Stawczynski zumindest bei der U 23 aufs Podest. H. M.

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