Sport: Hartwig will es wieder wissen
Babelsbergs neuer Mittelfeld-Kicker durchlief die Stuttgarter VfB-Schule
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Babelsbergs neuer Mittelfeld-Kicker durchlief die Stuttgarter VfB-Schule „Ich bin erleichtert, dass ich endlich wieder beruhigt kicken kann“, sagt Sven Hartwig. Lange dauerte es, ehe der Wechsel des 21-jährigen Fußballers vom Regionalliga-Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena zum Oberligisten SV Babelsberg 03 am Dienstagabend endlich in trockenen Tüchern war (PNN berichteten). Hartwig unterzeichnete einen Ein-Jahres-Vertrag und kommt ablösefrei. „Das ist hier eine gute Truppe mit einem prima Zusammenhalt, die mich sehr freundlich aufgenommen hat“, meint Hartwig zu seinem neuen Verein, für den er in der Saisonvorbereitung bereits drei Testspiele gegen Rot-Weiß Thalheim (12:0), den FC Energie Cottbus (1:3) und den FC Sachsen Leipzig (3:3) mit bestritt. „Dabei hat er gezeigt, dass er uns mit seinem Potenzial und seiner Erfahrung helfen kann. Ich bin sehr froh, dass seine Verpflichtung geklappt hat“, erklärte SVB- Trainer Rastislav Hodul zu seinem Neuzugang, den er vorwiegend offensiv im zentralen Mittelfeld einsetzen will. Das ist auch die Position, die Hartwig bevorzugt. „Ich spiele am liebsten im offensiven Zentrum“, erzählt der Neu-Babelsberger, der das Fußball-Abc in Wimmelburg und Eisleben sowie beim Halleschen FC lernte, ehe er ins Fußball-Internat des VfB Stuttgart einzog. „Dort erhält man als junger Spieler eine sehr gute Ausbildung, mit die beste in Deutschland überhaupt“, schwärmt Hartwig, der für die Schwaben je zwei Jahre in der B- und A-Jugend kickte. 19-Jährig wechselte er zum VfB Leipzig, der allerdings im Winter Insolvenz anmelden musste – daraufhin heuerte der junge Mann beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt an, bei dem damals auch Björn Laars kickte und mit dem er im Frühjahr 2004 in die 2. Bundesliga aufstieg. Doch der Mittelfeldmann spielte fortan in den Vorstellungen von Trainer René Müller keine große Rolle mehr – daher wechselte er im letzten Winter nach Jena. „Wegen häufiger Verletzungen kam ich aber nie richtig zum Zug“, beschreibt er seine Zeit bei Carl Zeiss. Beim SVB will er es jetzt neu wissen. „Ich bin wieder fit und denke, mit Babelsberg unter die ersten fünf kommen zu können“, sagt Hartwig, der Technik und Torgefahr als seine Stärken bezeichnet und hofft, dies schon im nächsten Oberligaspiel am Sonntag bei der TSG Neustrelitz beweisen zu können. Michael Meyer
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