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Landeshauptstadt: Hässliche Wellblechhütte?

Außenverkleidung des neuen „Orion“ stößt auf Kritik

Stand:

Außenverkleidung des neuen „Orion“ stößt auf Kritik Am Stern – „Das sieht ja aus wie eine Wellblechhütte“, äußert sich ein Passant zur Fassade des neuen „Orion“ an der Galileistraße. Auch die Vorsitzende der Bürgerinitiative Am Stern, Helga Hefti, hat sich schon viel Kritik über die Gestaltung anhören müssen. „Im Moment sieht alles noch sehr massiv aus“, räumt Günter Sölken von der TLG Immobilien, die Bauherrin des Neubaus am Keplerplatz ist, ein. Aber es bleibe abzuwarten, bis der Bau fertig ist und die Außenanlagen im Frühjahr gestaltet sind. „Dann wird die Fassade in ihrer Wirkung deutlich zurücktreten“, ist Sölken überzeugt. Es handele sich im Übrigen um eine hochwertige Aluminium-Wellfassade, die aus funktionellen Gründen an dieser Stelle gewählt wurde. Das Material ermögliche zum Beispiel den notwendigen Wärmeaustausch. Für die äußere Hülle des neuen „Orions“, das als Nahversorgungszentrum im März 2005 eröffnet wird, ist an den übrigen Gebäudeseiten neben Glas großflächig roter Klinker verwendet worden. Der Bau ist an der Galileistraße relativ niedrig und steigt dann zum Keplerplatz hin an. Lediglich an den niedrigen Fassadenteilen kam die graue Alu-Wellverkleidung zum Einsatz. Insgesamt scheint der schlichte Hallen-Bau gut in das Ambiente am Keplerplatz zu passen. Im Orion entstehen ein Rewe-Frischemarkt auf einer Nutzfläche von 2500 Quadratmetern und weitere Einrichtungen auf einer Fläche von 500 Quadratmetern. Vorgesehen sind Geschäfte für Blumen und Kosmetik, ferner ein Optiker und eine Apotheke sowie ein Schlüsseldienst und ein Backwaren-Shop. Am Tage des Richtfestes am 30. September waren für die verfügbaren Flächen bereits Interessenten vorgemerkt. Günter Schenke

Günter Schenke

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