Homepage: Hasso Plattner eröffnet Computerlabor
Es soll eine Einrichtung mit Weltgeltung werden: Am heutigen Mittwoch eröffnet SAP-Mitgründer Hasso Plattner in dem von ihm gestifteten und nach ihm benannten Institut (HPI) der Universität Potsdam ein mit Hochleistungsrechnern ausgestattetes Informatikforschungslabor. Im „HPI Future SOC Lab“ werden nach Angaben eines Institutssprechers Rechner arbeiten, die mit bis zu 128 logischen Rechenkernen - in handelsüblichen PC werden derzeit zwei Rechenkerne verbaut - und einem im Vergleich fast 500 Mal so großen Arbeitsspeicher ausgestattet sind.
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Es soll eine Einrichtung mit Weltgeltung werden: Am heutigen Mittwoch eröffnet SAP-Mitgründer Hasso Plattner in dem von ihm gestifteten und nach ihm benannten Institut (HPI) der Universität Potsdam ein mit Hochleistungsrechnern ausgestattetes Informatikforschungslabor. Im „HPI Future SOC Lab“ werden nach Angaben eines Institutssprechers Rechner arbeiten, die mit bis zu 128 logischen Rechenkernen - in handelsüblichen PC werden derzeit zwei Rechenkerne verbaut - und einem im Vergleich fast 500 Mal so großen Arbeitsspeicher ausgestattet sind. Damit könnten riesige Datenmengen in kürzester Zeit verarbeitet werden, hieß es. Erforscht werden könne außerdem, wie man das Zusammenspiel verschiedener Rechner optimieren kann. Das Forschungslabor sei damit zum Beispiel für Anwendungen in der Geowissenschaft, in der Bioinformatik, in der Meteorologie oder für Strategieplanungen von Unternehmen interessant.
Zur Einweihung des Labors im Rahmen eines internationalen Symposiums in den HPI-Gebäuden am Campus Griebnitzsee werden neben Instituts-Stifter Hasso Plattner auch Informatikwissenschaftler aus der Schweiz, Israel und den USA erwartet, die sich noch bis Freitag über das Thema „Future Trends in Service-Oriented Computing“ - Zukunftstrends im anwendungsorientierten Computerwesen - austauschen.
Gleichzeitig entscheide das Steuerungskomitee heute erstmals über die bereits eingegangenen Projektanträge für das neue Labor. Genutzt werden könne es von HPI-Forschern, aber auch von Wissenschaftlern anderer Hochschulen und Einrichtungen in Deutschland sowie weltweit, erklärte der HPI-Sprecher. Das Interesse sei bereits groß: „Diese Ausrüstung gibt es im universitären Umfeld sonst bisher nirgendwo“, betonte er. JaHa
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