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Sport: Hattrick nie in Gefahr

Am zweiten Spieltag übernahm Turbine II die Spitze

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Am zweiten Spieltag übernahm Turbine II die Spitze Die Potsdamer Fußball-Stadtklasse war auch in der Saison 2004/05 wieder fest in der Hand von Turbine Potsdam II. Der Titelgewinner der vorangegangenen zwei Jahre war lediglich nach dem ersten Spieltag nicht auf dem ersten Tabellenplatz zu finden. Ab Runde zwei waren die Fronten aber geklärt. Turbine gewann 8:1 gegen Eintracht Potsdam West II, der Widersacher unterlag Lok B mit 2:5. Von der Tabellenspitze ließ sich der alte und neue Meister nun nicht mehr verdrängen. 20 Siege standen am Ende zu Buche. Nur den Vizemeister USV konnte er nicht besiegen. Die Uni-Elf gewann das Hinspiel 4:3 und schaffte im Frühjahr auch in der Waldstadt ein 1:1-Unentschieden. Der dritte Titelgewinn in Folge war den Turbine-Kickern damit aber nicht streitig zu machen. 13 Punkte betrug ihr Vorsprung am Ende vor dem Zweiten, die auf Rang drei platzierte vierte Mannschaft von Fortuna Babelsberg lag sogar 19 Zähler zurück. Während die zuletzt genannten Teams dem Stadtmeister noch annähernd Paroli boten, fiel der Rest des Feldes deutlich zurück. Eine durchwachsene Saison spielte beispielsweise Lok Potsdam A. Das Team war im Vorjahr immerhin noch Vizemeister geworden. Nun fand man sich aber lange am Tabellenende wieder. Nach der Hälfte aller absolvierten Spiele waren gerade sieben Punkte eingefahren. In der Rückrunde spielten die Eisenbahner 25 Punkte ein und rückten damit hinter ihre B-Vertretung auf Platz fünf vor. Eine ähnliche Leistungskurve wies SV Babelsberg 03 IV auf. Das Urgestein der Stadtklasse hatte in besseren Zeiten und mit fast gleicher Besetzung wie heute mehrmals den Titel gewinnen können. Nun bedurfte es eines energischen Zwischenspurts im Frühjahr, um die Rote Laterne abzugeben und wenigstens Rang neun zu erreichen. Steigern konnte sich Eintracht 90 Babelsberg. Der siebte Tabellenrang ist gegenüber schlechteren Platzierungen in den letzten Jahren ein gutes Ergebnis. Letzter wurde schließlich Eintracht Potsdam II West. Zwei Tage vor Saisonschluss rutschte die Elf erstmals ans Tabellenende, und dabei bleib es dann. 576 Treffer fielen in der Saison – im Durchschnitt 4,75 pro Spiel. Marek Stohr von Turbine II war mit 30 Toren erfolgreichster Schütze. Ringo Pecht (Eintracht Babelsberg) folgt mit 23 Treffern, Andreas Krawczak (Projektierung) erzielte 17 Tore. Bei der Fairplay-Wertung belegte der Potsdamer FC 73 Platz eins, er kam mit sechs Gelben Karten aus. Die Havelbus Kickers waren das andere Extrem. Sie erhielten drei Rote, eine Gelb/rote und 14 Gelbe Karten. D. S.

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