ATLAS: Haushalt beleben
Die nächste Runde ist geschafft. Bürgerhaushalt heißt das Zauberwort, das zugleich faszinieren und animieren soll.
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Die nächste Runde ist geschafft. Bürgerhaushalt heißt das Zauberwort, das zugleich faszinieren und animieren soll. In der vergangenen Woche ist die Listen des Bürgerhaushaltes 2009 veröffentlicht worden. Die Ideen also, die jeder Potsdamer äußern konnte. Sie sind nun unterteilt in angenommen, abgelehnt oder in Prüfung. Positiv: Jeder Vorschlag wurde bewertet. Negativ: Von den sieben Vorschlägen mit den meisten Stimmen ist kein einziger angenommen worden. Denn sie kosten viel Geld. Und einen eigenen Etat, über den allein der Bürger entscheiden kann, gibt es nicht. Ist das Instrument Bürgerhaushalt damit nur ein stummes Spielzeug? Nein, die Verwaltung hört genau hin, wenn die Potsdamer ihre Wünsche artikulieren. Viel mehr als eine übergroße Wunschliste ist allerdings derzeit kaum möglich. Denn die finanziellen Mittel der Stadt für dieses Jahr sind bereits vor einigen Monaten in Grundsatzbeschlüssen gebunden worden. Die Regel lautet: Die heutigen Wünsche der Bürger sind die Projekte von morgen – es ist daher richtig von der Stadt, den Bürgerhaushalt noch weiter auszubauen.
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