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Landeshauptstadt: „Hautnah“ im Potsdamer Lustgarten

Berliner Pop-Sängerin Maya Saban hilft Männern, die Frauen zu verstehen

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Ein Festival für die ganze Familie – das gilt auch für das Stadtwerke-FESTival 2007. Am 17. Juni treten Rocklegenden wie Gianna Nanini auf, aber auch der Pop-Nachwuchs ist mit Kim Frank und Maya Saban vertreten.

„Ich glaube, dass Menschen aus allen Generationen etwas mit meinen Liedern anfangen können“, sagt Maya Saban am Telefon. „Ich bekomme Mails von 12-jährigen Mädchen, aber auch von 35-jährigen Frauen“. Die Popsängerin aus Berlin besucht zur Zeit gerade ihre Familie in New York. Drei Tage vor dem Stadtwerke-Festival landet Maya Saban dann wieder in Berlin. „Ich werde das Festival eröffnen und freue mich schon riesig darauf“, sagt die 27-Jährige. Der Griebnitzsee in Babelsberg hat es der Berlinerin angetan: „Es wäre mein Traum, später dort in einem schönen Häuschen am See zu leben“, schwärmt sie.

Auf dem Stadtwerke-Festival wird die Sängerin und Songwriterin ihre aktuelle CD „Hautnah“ in Begleitung einer Band vorstellen. Die sehr direkten Songtexte eröffnen dem Zuhörer einen Blick auf die erlebten Gefühle der Künstlerin. Neben bitteren Beziehungserfahrungen, singt sie Songs voller Hoffnung und Trost: „Ich sprech“ für Dich/Wenn Deine Stimme schweigt/Ich seh“ für Dich/Wenn sich der Weg Dir nicht zeigt/Ich geb Dir Mut/Und glaube felsenfest/Alles wird gut ...“, so der Titelsong. Wer jetzt denkt, dass diese gefühlvollen Zeilen nur weibliche Zuhörer ansprechen, der irrt. „Nein, ich bekomme auch viel Post von Männern“, erzählt die Sängerin, „die schreiben mir, dass sie Frauen durch meine Texte besser verstehen“.

Mit ihrer Debütsingle „Das alles ändert nichts daran“ landete die Berlinerin im Sommer 2005 einen Hit. „Beim nächsten Album wird es nicht mehr nur um Liebe und Verlust gehen“, sagt die Künstlerin, „das ist jetzt aufgearbeitet und ich kann mich mehr den weltlichen Dingen widmen“.

Auch musikalisch will sich Maya Saban weiterentwickeln. Ihre anfängliche Abneigung gegenüber dem Gesangsunterricht hat sie mit einer professionelleren Einstellung überwunden. „Ich hatte einen sehr strengen Gesangslehrer“, sagt sie, „ich war ungeduldig und wollte einfach nur singen. Aber man braucht diese do-re-mi-fa-so-Übungen nun mal, um die Stimme aufzuwärmen“.

Karsten Sawalski

Ab heute erscheinen in den PNN täglich detaillierte Berichte zum Stadtwerke-Festival-Programm am 17. Juni

Karsten Sawalski

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