Sport: Havelbus-Kicker griff Schieri an Lok Potsdam A gewann das Hallenmasters der Stadtklasse
Hoch her ging es am Sonnabend bei den Hallenmasters der Potsdamer Fußball-Stadtklasse in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Alle 13 Vertretungen hatten gemeldet, und diese boten zudem noch überwiegend gute Fußballkost.
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Hoch her ging es am Sonnabend bei den Hallenmasters der Potsdamer Fußball-Stadtklasse in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Alle 13 Vertretungen hatten gemeldet, und diese boten zudem noch überwiegend gute Fußballkost. Von den drei Vorrundengruppen war die Gruppe A am stärksten besetzt. Unter den fünf Mannschaften befanden sich die beiden in der Meisterschaft vorn liegenden Teams von Turbine Potsdam II und Lok Potsdam A. Der amtierende Stadtmeister setzte sich hier erfolgreich durch. Neben einem 2:2 gegen Lok wurden die restlichen drei Begegnungen jeweils gewonnen. Die ESV-Kicker erreichten als Zweiter ebenfalls die nächste Runde. Allerdings wurde hier Eintracht Potsdam West II unerwartet Opfer einer etwas eigenwilligen Regelauslegung. Mit guten Chancen auf Platz zwei, wurde das letzte Gruppenspiel gegen PSU 04 III plötzlich unterbrochen und gegen drei Akteure ein Ausschluss aus dem Turnier ausgesprochen, weil sie angeblich nicht das richtige Schuhwerk anhatten. Die etwas fragwürdige Entscheidung der Turnierleitung kostete die so geschwächte Eintracht-Reserve das Weiterkommen. Dieses schafften in den anderen beiden Staffeln FSV Babelsberg 74 IV (Gruppe B) sowie Lok Potsdam B (Gruppe C). Waren der Gruppensieg der 74-er schon eine große Überraschung, so setzte der Vorletzte der Stadtklasse im Halbfinale beinahe noch eins drauf. Gegen den Favoriten Turbine II hieß es nach regulärer Spielzeit 3:3. Erst im Neunmeterschießen setzten sich die Waldstädter knapp mit 4:3 durch. Lok A machte dagegen im zweiten Vorschlussrundenspiel mit der eigenen B-Vertretung nicht viel Federlesens und gewann 5:2. So kam es zum Endspiel der beiden stärksten Teams der Stadtklasse. Hier setzte sich Lok A durch und verteidigte mit einem 4:2 über Turbine II den Hallentitel aus dem Vorjahr. Platz drei ging an Lok B, das sich gegen FSV 74 IV mit 2:1 behauptete. Leider gab es auch Ärger. Christian Budde von den Havelbus Kickers griff nach einer gegen ihn verhängten Zwei-Minuten-Strafe den Schiedsrichter Marius Kaiser tätlich an und sah daraufhin Rot. Für einige seiner Mannschaftskameraden war der Vorfall Anlass, das Kampfgericht verbal zu attackieren. Dieser Auftritt wird, so Staffelleiter Hans-Ulrich Malachowski, Konsequenzen für die Beteiligten haben. D. S.
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