Sport: HC Empor Rostock prüft 1. VfL Potsdam
Wenn es etwas gibt, was die Handballer des 1.VfL Potsdam mit denen des HC Empor Rostock verbindet, ist es neben der gemeinsamen Zugehörigkeit zur 2.
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Wenn es etwas gibt, was die Handballer des 1.VfL Potsdam mit denen des HC Empor Rostock verbindet, ist es neben der gemeinsamen Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga Nord der gute Zusammenhalt im Team. Er machte es möglich, dass die Mecklenburger in der vergangenen Saison als Aufsteiger am Saisonende Achter wurden. Der finanziell ungleich besser ausgestattete Stralsunder HV hatte als Siebter nur zwei Punkte mehr auf dem Konto, Post Schwerin wurde Zehnter. Langfristig will der Europacupsieger von 1982 die Nummer Eins in Mecklenburg werden und in die 1. Bundesliga aufsteigen. „Wir schleppen als Verein zwar immer noch finanzielle Altlasten aus den Neunzigern mit uns herum. Die Vision der Rückkehr auf die große Bühne bleibt davon unberührt“, sagt Lutz Scheibe, Finanzvorstand des HC Empor.
Die Rostocker kommen am Sonntag mit Ausnahme des knieverletzten Lars Rabenhorst und dem für die Junioren-Europameisterschaften abgestellten Ex-Cottbuser Robert Kählke in Bestbesetzung nach Werder, wo sie gegen den 1.VfL Potsdam spielen (18 Uhr, Havelauenhalle). Die Abgesandten beider Vereine verständigten sich vor einigen Wochen auf einer Terminkonferenz der Handball-Bundesliga ganz unkompliziert auf den freundschaftlichen Vergleich. Scheibe: „Wir hatten gleich einen guten Draht zueinander und gesagt, dass wir mal vorbeischauen, obwohl unser Trainer nicht unbedingt ein Freund von Tests gegen unmittelbare Ligakontrahenten ist.“
Der 1.VfL Potsdam, am Mittwoch übrigens in einem Test dem benachbarten Regionalligisten Ludwigsfelder HC überraschend mit 33:41 unterlegen, steht morgen also vor dem ersten Kennenlernen eines Kontrahenten aus der 2. Bundesliga Nord. Bereits um 16 Uhr treffen morgen in Werder die A-Jugendlichen beider Vereine aufeinander. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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