Sport: Heimnimbus gewahrt
Teltower FV nach 3:1 gegen Lehnin weiter auf Titelkurs
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Teltower FV nach 3:1 gegen Lehnin weiter auf Titelkurs Der Teltower FV 1913 tat mit dem 3:1-Sieg über Kloster Lehnin einen weiteren Schritt in Richtung Titel. Es war der neunte Sieg im neunten Heimspiel. Der SV Kloster Lehnin war der erwartet starke Gegner, aber von Beginn an hatten die selbstbewusst agierenden Gastgeber mehr vom Spiel und setzten den Gegner unter Druck. Das Vorhaben, frühzeitig in Führung zu gehen, gelang, als der agile Frank Waldmann (15.) auf Vorlage von Ingo Hecht zum 1:0 einköpfte. Die Angriffslawine ergab Chancen im Minutentakt für Mirsad Stollaj, Daniel Gensigk und andere. Doch man blieb erfolglos, was sich rächen sollte. Der oberligaerfahrene Andreas Lindner (24.) verwandelte einen Freistoß direkt und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Nun verlor der bis dato überlegene Gastgeber die Souveränität. Lehnin übernahm die Initiative und zog ein gefälliges Kombinationsspiel auf. Teltow musste einige heikle Situationen überstehen. In dieser schwierigen Phase bewies Sebastian Michalske (38.) seine Klasse. Sein abgeklärter Treffer brachte die Wende und die wichtige Pausenführung. Als Daniel Gensigk (51.) nach dem Seitenwechsel das 3:1 erzielte, war die Partie entschieden. Die spielerischen Mittel reichten Lehnin nicht, die Gastgeber noch in Verlegenheit zu bringen. Trainer Sven Thoß schöpfte nun das Wechselkontingent aus, um den „Bankdrückern“ ebenfalls Spielpraxis zu geben. „Es war kein glanzvoller Sieg gegen einen unbequemen Gegner“, bestätigte Thoß und freute sich, dass „der Heimnimbus gewahrt blieb“. Sein Blick ging bereits nach vorn: „Wir fahren gestärkt zum nächsten schweren Gegner Forst Borgsdorf.“ Teltow: Pelzl; Wünsche, I. Hecht, S. Höhlich, Wenzel; Waldmann (65. Kather), Jung, Weißfuß, Michalske (70. Fielitz); Stollaj, Gensigk (80. F. Höhlich).D. W.
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