Sport: Heimrecht gegen den Top-Favoriten
Die Rugbyspieler des USV Potsdam stehen am Samstag vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe: Mit dem Team von Hannover 78 kommt um 15 Uhr der Top-Favorit der Ersten Bundesliga Nordost auf den Sportplatz am Neuen Palais. „Das wird eine ordentliche Aufgabe“, sagt USV-Trainer Robby Lehmann, der ausgerechnet gegen das Spitzenteam gleich auf mehrere Spieler wegen Erkrankung oder beruflicher und studienbedingter Gründe verzichten muss.
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Die Rugbyspieler des USV Potsdam stehen am Samstag vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe: Mit dem Team von Hannover 78 kommt um 15 Uhr der Top-Favorit der Ersten Bundesliga Nordost auf den Sportplatz am Neuen Palais. „Das wird eine ordentliche Aufgabe“, sagt USV-Trainer Robby Lehmann, der ausgerechnet gegen das Spitzenteam gleich auf mehrere Spieler wegen Erkrankung oder beruflicher und studienbedingter Gründe verzichten muss. „Wir wollen unser Bestes geben und mit dem geringsten Schaden die Partie beenden“, sagt er.
Die Hannoveraner konnten in den vergangenen Jahren in der Bundesliga eine konstante Steigerung verbuchen und zählen deshalb zu Recht als Favorit auf den Gewinn der Meisterschaft. Verstärkt wird das Team nach wie vor durch einige Nationalspieler. Die Potsdamer wollen in der Meisterrunde den vierten Platz erreichen und damit das Heimrecht im Achtelfinale erkämpfen. „Gegen Hannover machen wir uns selber nichts vor, da sehen wir das Spiel von vornherein als Gradmesser unseres eigenen Leistungsniveaus an“, sagt Mannschaftskapitän Christof Hannemann. „Vielleicht springt für uns ja noch der Offensivbonuspunkt für vier gelegte Versuche heraus, sodass wir unsere Tabellensituation verbessern können.“
Die Gäste aus Hannover spielen im Gegensatz zu den Potsdamern, die nach der Neuordnung der Bundesliga in dieser Saison erstmals im Oberhaus antreten, schon mehrere Jahre in der Bundesliga und verfügen aus diesem Grund über bedeutend mehr Erfahrung im Sturm und in der Hintermannschaft. Für die Potsdamer dürfte es somit schwer werden, in der Offensive Akzente zu setzen. Nachdem ihr Spiel am vergangenen Wochenende gegen den FC St. Pauli wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Hamburg abgesagt werden musste, haben die Potsdamer ein Spiel weniger auf dem Konto als ihre Kontrahenten.
Zeitgleich tritt am Samstag das zweite USV-Team zusammen mit den Berlin Grizzlies im Kampf um den Ligapokal in Bremen an. Einige Talente stehen der ersten Mannschaft deshalb nicht zur Verfügung. H. M.
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