Sport: „Heimvorteil ausreizen“
Heute Babelsberg – Yesilyurt / Resche macht sich für SVB fit
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Heute Babelsberg – Yesilyurt / Resche macht sich für SVB fit Englische Woche für Babelsberg 03: Nur drei Tage nach dem 3:1 bei der TSG Neustrelitz empfängt der Fußball-Oberligist heute den SV Yesilyurt (19 Uhr, Karl-Liebknecht- Stadion), am Sonntag kommt Rathenow. Unter Flutlicht will Nulldrei heute im dritten Heimspiel den dritten Heimsieg einfahren. „Es sind alle Voraussetzungen für ein schönes Spiel geschaffen“, meint Trainer Peter Ränke. „Daher hoffe ich auch wieder auf viele Fans und ihre Unterstützung.“ Nach bisher fünf Siegen in sechs Partien „kann man von einem gelungenen Start sprechen“, meint Ränke, um zugleich vor Yesilyurt zu warnen: „Da kommt ein Gegner, der vom individuellen Potenzial seiner Spieler her ganz oben anzusiedeln ist. Obwohl ein Aufsteiger, ist das eine Spitzenmannschaft, so dass uns am Mittwoch ein sehr spannendes Spiel mit offenem Ausgang erwartet. Wir wollen aber unseren Heimvorteil bis aufs Letzte ausreizen.“ Verzichten muss Babelsberg dabei weiterhin auf die verletzten Hendryk Lau und Yuzuru Okuyama. Verwundert nahm der SVB-Coach am Sonntag zur Kenntnis, dass Herthas Profi Luizao keine 24 Stunden nach seinem Erstliga- Einsatz gegen Hannover 96 (2:3) für die Amateure seines Vereins bei Motor Eberswalde zwei Tore zum 4:0- Sieg beisteuerte – während der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) den Kickern seiner Regional- und Oberligisten einen solchen Wechsel von oben nach unten innerhalb zweier Tage untersagt. „Wo bleibt da das gleiche Recht für alle?“, fragt Ränke nun. „Das Verbot gilt nur für den Amateurbereich, die Lizenzspieler der Bundesliga dürfen sofort auch weiter unten eingesetzt werden“, meint dazu FLB-Geschäftsführer Rüdiger Lorenz, der zugleich ankündigte: „Wir wollen auf der Beiratssitzung des Landesverbandes im November die jetzt nur für die Oberliga geltende Regelung auch für die 2. Mannschaften der Bundesliga ab kommender Saison beschließen, um hier eine Gleichberechtigung zu erreichen.“ Seit dieser Woche macht sich mit Marcus Resche ein weiterer ehemaliger Spieler von Tennis Borussia Berlin bei Babelsbergs Physiotherapeuten Perikles Paschkowski und Matthias Pefestorff fit, um sich ab Winterpause für den SVB zu empfehlen. Der 21-jährige Offensivspieler hatte 2001/02 für den 1. FC Magdeburg in 18 Regionalligaspielen einmal getroffen, ehe ihn in der vergangenen Saison bei TeBe schon nach zwei Partien das Kreuzband im linken Knie riss. Und als er im Januar wieder zu trainieren begann, riss es erneut. „Nun ist er unter den Fittichen unserer Physiotherapeuten, die ja auch bei Andreas Lücke schon bewiesen, dass sie auf diesem Gebiet Experten sind“, so Ränke. „Im Winter werden wir dann sehen, ob Rasches Knie noch tauglich für den Leistungssport ist.“ Michael Meyer
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