Sport: Heimvorteil für Turbine Potsdam und Werder

FSV Babelsberg 74 und Michendorf spielen in der Fußball-Landesklasse auswärts In der Fußball-Landesklasse genießen am 23. Spieltag der Werderaner FC und Turbine Potsdam Heimrecht, während Michendorf und der FSV Babelsberg 74 auswärts antreten. Die Gegner liegen ausnahmslos auf Abstiegsplätzen. Eine Garantie für weiteren Punktzuwachs ist das aber beileibe nicht. Das gilt insbesondere für die zuletzt wenig überzeugend aufspielende Elf Turbine Potsdams im Match gegen den Tabellenletzten der Staffel West, Brandenburger SC Süd 05 II. Nur bei einem Sieg kann Turbine den Absturz ins Bodenlose verhindern. Für Turbine-Coach Jörg Nachtigall muss in der prekären Situation endlich „ein Ruck durch die Mannschaft gehen“. Sollte der Erfolg gegen das Schlusslicht ausbleiben, stellt sich am Sonnabend wahrscheinlich auch die Frage: Was passiert mit Trainer Nachtigall? Nur zwei Tage nach dem Nachholspiel gegen Dannenwalde tritt der FSV Babelsberg 74 morgen zum fälligen Punktekampf beim Pritzwalker FHV an. Für Coach Michael Köppchen „ein Unding, weil die Begegnung im Sinne der Chancengleichheit zumindest auf den Sonntag hätte verlegt werden können". Wegen der fünften Gelben Karte mussten Rosenkranz, Edgar Hecht und Fangmann gegen Dannenwalde zwangspausieren. Sie sind in Pritzwalk wieder dabei. Dafür werden Lietzke, Muranko und Ahlefeldt fehlen. Als Tabellenvierter ist der Werderaner FC in der Staffel Mitte morgen gegen den Vorletzten Blau-Gelb Sonnewalde klarer Favorit, der außerdem Revanche für die im Herbst bezogene 0:3-Niederlage sucht. Nach vier Siegen in Folge befindet sich Werder „in einer spielerisch guten Verfassung, die nun auch vor unserem treuen Publikum demonstriert werden soll“, so Coach Mathias Morack. Wegen der Ampelkarte in Ruhlsdorf kann Sven Junkel nicht aufgeboten werden. Erst am Sonntag tritt die SG Michendorf bei Union Linthe an. Nach zwei Heimniederlagen kann Coach Silvio Ebert dort seine Bestbesetzung auflaufen lassen. Dieter Wolff

Dieter Wolff