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Sport: Heimvorteile

Fortuna Babelsberg empfängt Veritas Wittenberge – Teltow will zu Hause gegen Hennigsdorf punkten

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Endlich gute Spielbedingungen erwarten die Landesliga-Kicker von Fortuna Babelsberg auf dem Stern-Sportplatz. „Unser erstes Endspiel“, macht Coach Jörg Nachtigall keinen Hehl daraus, wie wichtig für ihn das morgige Heimspiel gegen Veritas Wittenberge ist. Der Gast steht in der Tabelle knapp vor den Fortunen. Vier Punkte Vorsprung hat der Tabellenneunte vor dem Zwölften. Bei einem Sieg wären diese dran, eine Niederlage ließe den Anschluss an das Mittelfeld vorerst wohl in weite Ferne rücken. Veritas kommt mit der Empfehlung eines 2:0-Sieges gegen Motor Eberswalde II am vergangenen Sonnabend. Das macht das Team in Babelsberg, wo Eberswalde 14 Tage vorher ebenfalls leer ausging, nicht gerade zum krassen Außenseiter. Im Hinspiel machte Wittenberge in den letzten zehn Minuten aus einem 0:1-Rückstand noch ein 2:1. Der Siegtreffer fiel damals fast mit dem Abpfiff. Was die Gastgeber motivieren sollte, es diesmal besser zu machen.

Nachtigall kann voraussichtlich auf sein stärkstes Aufgebot zurückgreifen. Jörn Hintze und Martin Ernst sind wieder dabei, und im Tor soll Norbert Mohr stehen. „Es handelte sich um eine planmäßige Rotation, um Stephan Eckert als Nachfolger für mich aufzubauen“, erklärt der 34-Jährige seine Rolle als Ersatzkeeper in den letzten vier Punktspielen.

Mit der Begegnung Teltower FV (5.) gegen FC 98 Hennigsdorf (10.) beginnt in der Landesliga eigentlich das letzte Saisondrittel. Angesichts der Fülle der nachzuholenden Begegnungen und der Hoffnung, dass dieser 21. Spieltag endlich einmal komplett ausgetragen werden kann, trägt die morgige Runde wohl eher Auftaktcharakter für die zweite Saisonhälfte. Im Treffen mit den Hennigsdorfern hat Gastgeber Teltow noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel hatte der Verbandsligaabsteiger mit 3:1 für sich entschieden.

„Eine unnötige Niederlage“, sagt Teltows Coach Sven Thoß, weil sein Team schon zur Pause eine 3-Tore-Führung verpasste und Hennigsdorf gar in Unterzahl mit viel Kampfgeist die unerwartete Wende gegen einen die taktische Marschroute verlassenden Gegner herbeiführte. Hennigsdorf trug in der Rückrunde zwei Partien aus und gewann beide. Insofern wird es für Teltow schwer, den formstarken Gegner entscheidend zu packen. Erfreulich, dass mit Sven Moritz und Mike Weißfuß zuletzt fehlende Schlüsselspieler wieder dabei sind. Sie werden der Defensive der in der Rückrunde ebenso noch unbezwungenen Platzherren weitere Stabilität geben. Offen bleibt, wer im Angriff den Platz des beruflich verhinderten Mirsad Stollaj neben Robert Koschan einnehmen wird. Gespielt wird auf Kunstrasen an der John-Schehr-Straße. Anstoß ist morgen um 15 Uhr. H. J./ D. W.

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