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Landeshauptstadt: Heiraten bald auch in den neuen Ortsteilen

Im Schloss Kartzow könnten sich Paare bald das standesamtliche Ja-Wort geben. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bekam gestern im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung eine eindeutige Mehrheit für seinen Antrag, „auch in den neuen Potsdamer Ortsteilen würdevolle Räume für die Zeremonie der Eheschließung“ zu finden.

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Im Schloss Kartzow könnten sich Paare bald das standesamtliche Ja-Wort geben. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bekam gestern im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung eine eindeutige Mehrheit für seinen Antrag, „auch in den neuen Potsdamer Ortsteilen würdevolle Räume für die Zeremonie der Eheschließung“ zu finden. Damit solle Potsdam im „touristischen Sinne zu einer Hochzeitsdestination“ werden, sagte Jakobs. Im Januar will die Stadt die Kriterien für Heirats-Orte in den neuen Ortsteilen vorstellen; möglich sein sollen dort dann auch Eintragungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften, so Jakobs. Ausgangspunkt der Pläne der Verwaltung war ein Antrag der SPD-Fraktion, der standesamtliche Eheschließungen im Schloss Kartzow möglich machen sollte. Dies hatte Jakobs zunächst abgelehnt, auch im Verweis darauf, dass Konkurrenz möglich sein müsse. Bisher können sich Paare in Potsdam im Stadthaus, im Krongut Bornstedt, im Belvedere auf dem Pfingstberg und in der Angerkirche in Babelsberg standesamtlich trauen lassen. Wie viele weitere Orte in den neuen Ortsteilen dazukommen werden, ist bisher offen. SCH

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