Sport: Heißes Spiel unter Flutlicht erwartet
Wattenscheid 09 wird um Pokalchance kämpfen
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Ein „heißes Spiel“ erwartet Trainer Bernd Schröder am Samstagabend, wenn der 1. FFC Turbine in Wattenscheid gegen die einheimische SG 09 um den Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals kämpft. „Wir sind zwar favorisiert, doch der Gastgeber wird leidenschaftlich um das Weiterkommen kämpfen“, blickt er voraus. Der Aufsteiger und derzeitige Tabellenvorletzte der 1. Frauenfußball-Bundesliga hofft unter Flutlicht im Lohrheidestadion auf die Unterstützung von mehreren tausend Anhängern. „Da wird es darauf ankommen, dass unsere junge Mannschaft die Nerven behält“, meint Schröder. „Schließlich hat man im Pokal immer nur eine Chance.“ Den deutlichen 3:1-Erfolg Turbines im Punktspiel Ende August könne man nicht zum Maßstab machen. Schröder unterstrich, dass für seine junge Elf auch in diesem Jahr ein Einzug ins Pokalfinale einen hohen Stellenwert besitzt.
Der Turbine-Trainer will in der Lohrheide auf die gleiche Elf zurückgreifen, die am vorigen Sonntag den SC Bad Neuenahr 2:0 besiegte. Ob er Torhüterin Nadine Angerer nach ihrem Bänderriss in der Schulter schon wieder einsetzen kann, sei „völlig ungewiss“. Babett Peter, die zurzeit eine Grundausbildung in der Bundeswehr absolviert, hat sich eine Erkältung zugezogen. „Bei beiden müssen wir auch berücksichtigen, dass sie ebenso wie Anja Mittag für die kommenden Spiele der Nationalmannschaft nominiert sind“, sagt der Trainer. „Dafür sollten sie frisch sein.“ Laura Brosius wird nach ihrer Gehirnerschütterung mit nach Wattenscheid fahren, aber wahrscheinlich noch geschont.
Vor der Abfahrt aus Potsdam haben die drei Potsdamer Weltmeisterinnen Nadine Angerer, Babett Peter und Anja Mittag einen angenehmen Termin: Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sie zum Mittagessen in die Villa Haake eingeladen. E. Hoh
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