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Sport: Helbig will ins Finale

Potsdamer schwimmt morgen bei den Kurzbahn-EM

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Potsdamer schwimmt morgen bei den Kurzbahn-EM Morgen wird es ernst für Toni Helbig. Morgen muss Toni Helbig zeigen, wie gut er sich auf der 25-Meter-Bahn in der europäischen Spitze behaupten kann. Dann absolviert der Schwimmer des OSC Potsdam bei den Kurzbahn-EM in Dublin seine ersten Starts über 50 m Rücken. „Bisher läuft alles gut“, signalisierte der 21-Jährige, der sich das Ticket vor knapp zwei Wochen bei den Deutschen Kurzbahn- Titelkämpfen in Gelsenkirchen als 50-Meter- Zweiter hinter Thomas Rupprath (Wuppertal) erschwommen hatte, nach einem ersten Training im „National Aquatic Centre“ gegenüber PNN. „Nun muss man schauen, was möglich ist. Genaue Prognosen kann ich noch nicht abgeben, da ich noch nicht weiß, wer von der internationalen Konkurrenz hier alles antreten wird.“ Eines aber glaubt er: „Der Einzug ins Finale müsste drin sein. Und wenn das geschafft ist, sehen wir weiter“ In Gelsenkirchen hatte Helbig seine eigene Bestmarke über 50 Meter auf 24,02 s verbessert. Er war damit um einiges schneller als bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2002 in Moskau, als er auf dieser Strecke Bronze in 24,17 s gewann. Bei den jetzigen EM im Wendenkarussell aber gehört der Sportsoldat zu den zehn Neulingen im 36-köpfigen deutschen Aufgebot. Obwohl sich der von Trainer Harald Herbert trainierte Schwimmer national nur für eine Strecke qualifiziert hatte, wird er in der irischen Hauptstadt auch am Sonnabend durchs Wasser eilen. Weil nun nämlich vier Starter pro Land teilnehmen können, tritt Helbig auch über 100 Meter Rücken an. „Zumindest im Vorlauf“, meint er, „denn höchstens zwei Vertreter pro Land dürfen in den Endlauf einziehen.“ Und national waren auf dieser Strecke in Gelsenkirchen Thomas Rupprath (50,95 s), Steffen Driesen (Wuppertal/51,91) und Marco di Carli (Sögel/52,61) schneller als der Potsdamer (52,76), dessen kurzzeitig angedachter Start heute in der deutschen 5mal-50-m-Lagenstaffel wieder vom Tisch ist, „weil Herr Ruprath die Staffel nun doch selbst schwimmen will“, so Toni Helbig. Michael Meyer

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