Landeshauptstadt: Helfern der Wasserwacht wird geholfen

Templiner Vorstadt - Alt und abgenutzt waren die Möbel. Und die schönsten waren sie auch nicht mehr. Daher war der Wunsch, eine neue Einrichtung zu bekommen, schon lange präsent – doch das Geld war einfach nicht da. Die Wasserwachtstation im Strandbad Templin konnte sich keinen Ersatz für die aus zweiter Hand stammenden Möbel leisten, die das Häuschen im Laufe der Jahre füllten. Daher mussten sich die bis zu 17 freiwilligen Rettungsschwimmer, die in der Station arbeiten, lange Zeit mit den vorhandenen Möbeln begnügen. Jan Oczkowski, der Leiter der Station meint, dass damit auch die Arbeitsbedingungen nicht die besten waren. Als eine Kollegin von Jan Oczkowski, die 19-jährige Laura, auf die Aktion „Möglichermacher“, die langgehegte Wünsche erfüllt, von www.neckermann.de stieß, wurde spontan der Versuch unternommen, den eigenen Wunsch dort anzubringen. „Viel haben wir uns dabei nicht erhofft, aber auch wenn nur was Kleines rausgesprungen wäre, hätten wir uns gefreut“, sagte Oczkowski.

Doch alles andere als nur „etwas Kleines“ wurde durch die Aktion möglich gemacht: Die Gruppe der Rettungsschwimmer kann sich nun auf eine neue Einrichtung ihrer Wasserwachtstation freuen. „Neckermann.de“ erfüllt den Wunsch der Freiwilligen und möchte die Wasserwacht „aufmöbeln“. So sollen die alten Möbel einem komplett neu eingerichteten Aufenthaltsraum weichen. In Zukunft solle die Station richtig etwas hermachen, ein vierstelliger Betrag solle für Aktenschränke, Polsterecke, Bürobereich und mehr ausgegeben werden.

Große Freude darüber herrschte bei den Ehrenamtlichen, als sie erfuhren, dass ihnen geholfen wird. Neue Möbel bedeuteten auch ein wenig frischen Wind und machten die Arbeit an der Havel angenehmer. Der Stationsleiter freute sich, dass sich in Zukunft vielleicht sogar jemand finden lässt, der Dienst bedingt in der Station übernachtet. Tobias Koch

Tobias Koch