Landeshauptstadt: Herbert Brun: „Ein Superstandort zur Firmenansiedlung“

Auf 10 000 Quadratmetern hat sich der Baustoffhandel Brun & Böhm in der Orenstein und Koppel-Straße am Rande Babelsbergs angesiedelt und dort laut Firmenchef Herbert Brun „einen Superstandort“ gefunden. „Unsere Kunden und die Anlieferer können uns ausgezeichnet erreichen“, so Brun. Gestern wurde der neue Komplex mit Verkaufs- und Lagerhalle, Büros und einem Seminarraum für Handwerkerschulungen im ersten Stock, dazu Angeboten für Garten- und Landschaftsgestaltung feierlich eingeweiht.

Zuvor hatte die Firma, die kurz nach der Wende von Herbert Brun und Udo Böhm gegründet wurde und sich in der Rudolf-Breitscheid-Straße ansiedelte, ein wahres Meisterwerk an Logistik vollbracht. Ohne einen Schließtag wurde an den Wochenenden umgezogen und die Kundschaft wochentags nahtlos versorgt. Dafür bedankten sich die beiden Chefs ausdrücklich bei ihrer Belegschaft und deren Familien. An den letzten Wochenenden sei von allen tüchtig zugepackt worden. Auch beim Bau ging es zügig voran. Baubeginn im Frühjahr, Richtfest im Juni, Eröffnung im September.

18 Mitarbeiter, vier Azubis und zwei Praktikanten gehören jetzt zur Firma, die als Zwei-Mann-Betrieb begann. Und es wurden noch drei Vorruheständler für Sonderaufgaben eingestellt. „Wir haben versucht, alle Fehler zu vermeiden, die uns bei unserem alten Standort ein großes Auf und Ab beschert haben“, meint Brun, der am Einweihungstag ganz aufgeregt durch die Hallen wieselte, um noch einmal alles auf seine Richtigkeit zu überprüfen. Die Breitscheid-Straße sei immer dichter mit Wohnungen bebaut worden, da habe die Firma schließlich nicht mehr hineingepasst. Solche Nachbarschaftsprobleme kann es nun nicht mehr geben, denn Brun & Böhm sind ausschließlich in Firmen-Gesellschaft, seit die Stadt langfristigen Pachtverträgen auf dem Maximum-Gelände zustimmte.

Babelsberg fühlt sich die Firma weiter eng verbunden und unterstützt unter anderem die Turbine-Frauen, die Kicker von Babelsberg 03, aber auch die Kirche am Neuendorfer Anger, ebenso wie Waschhaus und Lindenpark. dif