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INTERVIEW: „Herr Jakobs muss uns keinen Supermarkt hinstellen“

Frau Klockow, was ist in Neu Fahrland seit 2003 gut gelaufen?Da müsste man erstmal anfangen mit den Träumen und Wünschen, die man hatte Was an dem, was seit 2003 geschah, stellt Sie zufrieden?

Stand:

Frau Klockow, was ist in Neu Fahrland seit 2003 gut gelaufen?

Da müsste man erstmal anfangen mit den Träumen und Wünschen, die man hatte

Was an dem, was seit 2003 geschah, stellt Sie zufrieden?

Die Kindertagesstätte hat sich gut entwickelt, wir haben hier ein sehr schönes Gebäude erhalten mit einem sehr gut funktionierenden Kindergartenbetrieb und einer sehr niveauvollen Betreuung. Gleich nebenan wurde ein herrlicher Spielplatz errichtet. Dass wir jetzt auch ein Begegnungshaus haben, empfinde ich als einen großen Gewinn.

Sie sprachen von den Erwartungen

Darauf werde ich von den Bürgern oft angesprochen: Warum haben wir hier keine Einkaufsmöglichkeit? Es ist für die Bürger nicht nachzuvollziehen, dass an anderen Orten Supermärkte entstehen, nicht aber in Neu Fahrland. Wenn sich ein Anbieter für Neu Fahrland als Einkaufsstandort interessieren würde, dann würde er durch das Einzelhandelskonzept der Stadt Potsdam an der Umsetzung gehindert. Von uns Neu Fahrländern wird erwartet, dass wir die Einkaufsmärkte in Groß Glienicke oder in Fahrland stärken und nicht noch eine zusätzliche Konkurrenzsituation schaffen. Aber es ist nicht einzusehen, warum die älteren Bürger auf den Bus angewiesen sein sollen, um Dinge des täglichen Lebens zu besorgen. Also: Wir erwarten nicht, dass der Herr Jakobs kommt und uns hier einen Supermarkt hinstellt. Aber wir erwarten, dass das nicht von vornherein verhindert wird.

Carmen Klockow ist promovierte Ärztin und seit 2011 Ortsvorsteherin von Neu Fahrland. Im September 2013 trat sie aus der CDU Potsdam aus.

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