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Landeshauptstadt: Herzspezialisten treffen auf Bundespolitiker

Auf einem Kardiologenkongress diskutieren Mediziner und Politiker aus dem gesamten Bundesgebiet von heute an bis Samstag in Sanssouci und der Universität Potsdam über die Gesundheitsreform und deren Auswirkungen auf die Kardiologie. Die Herzspezialisten um Dr.

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Auf einem Kardiologenkongress diskutieren Mediziner und Politiker aus dem gesamten Bundesgebiet von heute an bis Samstag in Sanssouci und der Universität Potsdam über die Gesundheitsreform und deren Auswirkungen auf die Kardiologie. Die Herzspezialisten um Dr. Eckart Frantz, Chefarzt für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhauses, werfen dabei auch einen Blick darauf, wie das „Wettbewerbsstärkungsgesetz“, wie die am 1. April 2007 in Kraft tretende Gesundheitsreform offiziell heißt, den einzelnen Patienten betreffen wird. „Ist der große Wurf geglückt?“ fragen sich Mitglieder des Bundestags sämtlicher Fraktionen heute im Rahmen eines Parteiengesprächs zur Gesundheitsreform. Die Mediziner betrachten die Neuregelungen der großen Koalition, wie etwa die Errichtung von Gesundheitsfonds und Behandlungspauschalen, überwiegend kritisch. Dr. Frantz etwa bemängelt, dass durch die Reform „wesentliche Elemente der Selbstverwaltung“ der Krankenkassen „eliminiert“ würden und der Staat in viele Regelungsbereiche erstmals vorrücke. Dagmar Ziegler, brandenburgische Landesministerin für Gesundheit, meint dagegen in einem Grußwort zum Kongress, die Neuerungen würden sowohl „mehr Wettbewerb“, als auch „mehr Solidarität“ zur Folge haben.FvH

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