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Landeshauptstadt: Heuer kritisiert Stadtwerke und will Transparenz

Der fraktionslose Stadtverordnete Pete Heuer kritisiert den aktuellen Geschäftsbericht der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam, wonach das Unternehmen 2008 einen Reingewinn von 14,8 Millionen erwirtschaftet hat – 3,29 Millionen mehr als 2007. „Das zeigt, dass die vergangenen Preissteigerungen nicht nur den höheren Weltmarktpreis für Gas ausgeglichen haben, sondern auch das Geschäftsergebnis verbessern“, so Heuer am Montag.

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Der fraktionslose Stadtverordnete Pete Heuer kritisiert den aktuellen Geschäftsbericht der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam, wonach das Unternehmen 2008 einen Reingewinn von 14,8 Millionen erwirtschaftet hat – 3,29 Millionen mehr als 2007. „Das zeigt, dass die vergangenen Preissteigerungen nicht nur den höheren Weltmarktpreis für Gas ausgeglichen haben, sondern auch das Geschäftsergebnis verbessern“, so Heuer am Montag. Zugleich verwies er auf seinen von SPD und Grünen unterstützten Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung, ob und wie beim Fernwärmepreis künftig „transparent“ eine sogenannte Preisgleitformel gebildet werden kann, also feste Regeln für Preissteigerungen bestehen – und kein „Ermessensspielraum“ mehr. Zugleich haben die Stadtwerke den hohen Gewinn der EWP verteidigt und relativiert: Der komme „nur“ durch Grundstücksverkäufe zustande, so Konzernsprecher Stefan Klotz. Die neu gebildeten Gewinnrücklagen von 2,42 Millionen Euro dienten der „Stärkung des Eigenkapitals bei dem Unternehmen“. Allerdings weist der Jahresbericht auch stark gestiegene Erlöse im Stromgeschäft aus: 2008 lagen sie bei 71,18 Millionen Euro, im Jahr zuvor auf 61,92 Millionen. Die Gewinne der EWP dienen etwa zur Quersubventionierung des Stadtwerke-Verbundes, zu dem der Verkehrsbetrieb und die kommunalen Bäder zählen. HK

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