Landeshauptstadt: „Heute keine neuen Kinder mehr“
Eine Stadt aus Holz – die Stadt der Kinder – entsteht noch bis zum 1. August im Nuthewäldchen am Schlaatz.
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Eine Stadt aus Holz – die Stadt der Kinder – entsteht noch bis zum 1. August im Nuthewäldchen am Schlaatz. Die PNN begleiten die kleinen Städtebauer täglich bei ihrer Arbeit mit Hammer, Nagel und Säge.
Überfüllt. Mit allem hätte Barbara Rehbehn, Geschäftsführerin des Bürgerhauses am Schlaatz, gerechnet, aber nicht damit. „Ich bin ehrlich überrascht, wie viele Kinder gekommen sind“, sagt sie, während sie vor dem Tor der Stadt der Kinder ein großes Schild aufstellt. „Heute keine neuen Kinder mehr“ lautet die traurige Botschaft. Über 100 Schüler bauen an ihrer Stadt. „Wären es noch mehr, könnten wir nicht mehr für die Sicherheit der Kinder garantieren. Da fehlen uns dann einfach die Betreuer“, erklärt Rehbehn. Sogar den für gestern angemeldeten Hortgruppen musste abgesagt werden. Diese würden es am ehesten schaffen, ein Alternativprogramm zu stemmen, begründet die Geschäftsführerin ihre Entscheidung.
Unter den Kindern, die es in die Stadt geschafft haben, ist auch die achtjährige Celina aus Potsdam. Sie hat erst gestern von ihrer Cousine erfahren, was es im Nuthewäldchen zu erleben gibt. „Ich möchte gern ein Gartenhäuschen bauen, mit hübschen Blumen davor“, so die kleine Bauherrin, die im Schlaatz wohnt und jeden Tag vorbei schauen will. Ihre Erwartungen sind bescheiden: „Ich hoffe, dass hier alle nett und freundlich sind und neue Kinder gleich mitbauen dürfen.“ Genug zu tun gibt es allemal. Einige Fassaden stehen bereits. Darunter das Geisterhaus, die Jugendherberge, das Angelgeschäft und der Eisladen. Eine Schule sucht man allerdings vergebens. Juliane Probst
Juliane Probst
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