zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: HFF beantragt Uni-Status

Neue „Babelsberg Filmuniversität Konrad Wolf“

Stand:

Babelsberg - Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) hat ihre Umwandlung in Deutschlands erste Filmuniversität beantragt. „Die Unterlagen sind eingetroffen und werden nun geprüft“, sagte der Sprecher des Potsdamer Kulturministeriums, Holger Drews, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Ministerin Johanna Wanka (CDU) betonte: „Es wäre toll, wenn Deutschlands älteste und größte Filmhochschule Filmuniversität werden würde, aber die nötigen Voraussetzungen müssen erfüllt sein.“

Nach Auskunft von HFF-Präsident Dieter Wiedemann würde eine Umwandlung in eine Universität bedeuten, „dass wir bei gleichem Personalbestand unsere Forschungsaktivitäten ausbauen müssen“. Mehr Geld vom Land sei nicht zu erwarten. „Allerdings wäre es als Universität einfacher, etwa bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft Gelder einzuwerben“. Nach massiver Kritik hatte sich die HFF entschieden, den Namen des Regisseurs Konrad Wolf (1925-1982) nicht aus der Bezeichnung der künftigen Filmuniversität zu streichen. Künftig will die Einrichtung „Babelsberg Filmuniversität Konrad Wolf“ heißen. Laut Wiedemann will man sich künftig bemühen, die Person Wolfs auch im Ausland bekannter zu machen. Die HFF, 1954 als Deutsche Hochschule für Film gegründet, bietet heute elf Studiengänge und hat rund 500 Studenten. 100 bis 120 Beschäftigte sind in Forschung und Lehre tätig. dpa/PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })