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Sport: „Hier geht es um JWM-Tickets“ Org.-Chef Axel Richter: 320 Leichtathleten avisiert

Am kommenden Samstag ist der Potsdamer Luftschiffhafen von 14 bis 20 Uhr Schauplatz des 4. Nachwuchs-Meetings der Leichtathleten.

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Am kommenden Samstag ist der Potsdamer Luftschiffhafen von 14 bis 20 Uhr Schauplatz des 4. Nachwuchs-Meetings der Leichtathleten. Organisations-Chef ist erneut Axel Richter, der Sportliche Leiter der Potsdamer SC-Leichtathleten.

Welchen Stellenwert hat dieses Nachwuchsmeeting in der Potsdamer Leichtathletik-Landschaft, Herr Richter?

Einen ziemlich hohen. Wir sind dabei, es zu einer Tradition werden zu lassen. Das diesjährige ist ein Testwettkampf zu den Junioren-Weltmeisterschaften der U20 vom 8. bis 13. Juli in Bydgoszcz. Hier geht es um JWM-Tickets, entsprechend gut besetzt ist es also.

Das Meeting findet also Beachtung in Deutschland?

Natürlich, und mit über 320 gemeldeten U20-Athleten wird es auch in diesem Jahr sehr gut angenommen. In allen ausgeschriebenen Testwettkämpfen wollen jeweils alle deutschen Kaderathleten antreten. Sie kommen gern hierher, weil sie in Potsdam gute Bedingungen vorfinden. So kann man bei uns im Luftschiffhafen beispielsweise bei ungünstigem Wind die 100 Meter auch auf der Gegenbahn laufen oder zum Diskuswerfen auf den Nebenplatz ausweichen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat insgesamt 14 Disziplinen für Potsdam festgelegt, in denen man die Normleistungen für die JWM erfüllen kann. Eine weitere und letzte Chance dazu besteht noch bei der internationalen Junioren-Gala am 21. und 22. Juni in Mannheim. Anschließend wird dann die Mannschaft für Bydgoszcz nominiert.

Wer sind Potsdams größte Hoffnungen bei den jetzigen Heimwettkämpfen?

Im Diskuswerfen hat Gordon Wolf die Norm schon zweimal geschafft, auch Paul Hohn und Thomas Müller wollen das in dieser Disziplin noch schaffen – das wird ein interessanter Wettkampf mit den anderen fünf deutschen C-Kadern. Im Stabhochsprung ist Caroline Hasse dabei, die bereits zweimal die Norm von vier Metern übersprang, was aber auch schon andere Frauen schafften. Im Speerwerfen startet beispielsweise Sarah Mayer, außerdem wollen sich unsere beiden Sprinterinnen Nadja Bahl und Gina Heufelder in die Viermal-100-Meter-Staffel für die JWM laufen. Beide haben sich schon mit 11,89 beziehungsweise 11,90 Sekunden dafür empfohlen. Bundestrainer Alexander Seeger will hier in Potsdam drei, vier Staffeln zusammenstellen und gegeneinander laufen lassen.

Welche Potsdamer Leichtathleten dürften die größten Chancen auf das Ticket zu den JWM haben?

Außer Gordon Wolf, der sich schon qualifiziert hat, ist noch alles offen. Zuzutrauen ist es beispielsweise auch Sarah Mayer und den beiden Staffel-Mädchen.

Das Interview führte Michael Meyer.

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