Sport: Hilfe für den Kietzverein

Freundeskreis des SV Babelsberg 03 bat zu erstem Stammtisch „Wir sind hier zu Hause und müssen das noch stärker zeigen.“ Abwehrspieler Heiko Bengs brachte am Dienstabend auf den Punkt, was die rund 25 Teilnehmer am ersten Stammtisch des Freundeskreises des SV Babelsberg 03 in der Gaststätte „Plantagenklause“ diskutierten: die Einbindung des Fußball-Oberligisten in den Ortsteil Babelsberg und die Hilfe der Babelsberger für ihren Verein. „Wir sind ein Kietzverein mit überregionaler Bedeutung“, erklärte Matthias Vogler, Gründungsmitglied des besagten Freundeskreises, der sich 2003 nach überstandener Nulldrei-Insolvenz zusammenfand, um den Neuanfang des SVB zu unterstützen. Dem sollen auch Stammtische alle zwei Monate in der „Plantagenklause“ dienen. Der zweite ist für den 11. Mai vorgesehen. „Den“, erzählte Vogeler, „wollen wir als Fünfziger-Jahre- Party unter dem Arbeitsthema Helden von Babelsberg im ganzen Haus veranstalten. Schließlich hatte Babelsberg in den fünfziger Jahren eine sehr erfolgreiche Mannschaft – an diese Riesentradition wollen wir erinnern.“ Am Stammtisch sollen sich – ebenfalls einer einstigen Vereinstradition folgend und an traditioneller Stätte – Spieler und Fans zwanglos in gemütlicher Runde zusammenfinden. Zum Auftakt hörten neben Heiko Bengs auch Torwart Sebastian Rauch, Neuzugang Sören Warnick (der am Sonnabend von Lübeck nach Babelsberg umzog), Trainer Peter Ränke und Mannschaftsleiter Marcus Petsch von gestandenen Anhängern kritische, aber auch aufmunternde Worte. Hilfe im Kietz für den Kietz – das soll nun dem Buch „100 Jahre Fußball in Babelsberg“ von Klaus Gallinat und Peter Rosenzweig widerfahren. Das Berufsbildungswerk des Oberlinhauses will das über 300 Seiten dicke Werk drucken. Nun werden Sponsoren gesucht – rund 10 Euro Vorschuss werden pro Buchexemplar benötigt. Wer helfen kann, wende sich direkt an Klaus Gallinat (0331/9771393 oder gallinat@rz.uni-potsdam.de). M. M.