ATLAS: Hilfe für Helfer
ATLAS Dirk Becker über die Nöte der Potsdamer Tafel Die Hilfsbereitschaft ist da. Allein im Juli haben die ehrenamtlichen Helfer der Potsdamer Tafel 38 Tonnen Lebensmittel – die hiesige Supermärkte, Bäckereien und Fruchthöfe spendeten – zu den Ausgabestellen in der Innenstadt, dem Kirchsteigfeld, Am Schlaatz und nach Teltow gebracht.
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ATLAS Dirk Becker über die Nöte der Potsdamer Tafel Die Hilfsbereitschaft ist da. Allein im Juli haben die ehrenamtlichen Helfer der Potsdamer Tafel 38 Tonnen Lebensmittel – die hiesige Supermärkte, Bäckereien und Fruchthöfe spendeten – zu den Ausgabestellen in der Innenstadt, dem Kirchsteigfeld, Am Schlaatz und nach Teltow gebracht. 500 Menschen, die darauf angewiesen sind, kommen mittlerweile fast täglich, um sich mit kostenlosen Lebensmitteln versorgen zu lassen. Tendenz steigend. Doch mit den Lebensmittelspenden und der ehrenamtlichen Hilfe allein ist es nicht getan. Auch die Potsdamer Tafel braucht Geld. 17000 Euro um genau zu sein. Geld, um einen neuen Bus zu kaufen, der für den Transport der Lebensmittel dringend gebraucht wird. Ein Betrag, der manchen Mäzen sanierungsbedürftiger Gebäude dieser Stadt nur ein müdes Lächeln kosten würde. Ein Betrag aber, von dem für die Potsdamer Tafel abhängt, ob sie bestimmte Ausgabestellen auch in Zukunft beliefern kann oder nicht. 17 000 Euro, die in diesem Fall zwar keine wieder erstrahlende historische Fassade, kein restauriertes Treppenhaus bedeuten, lediglich einen einfachen Kleintransporter finanzieren. 17000 Euro, die aber genau da helfen können, wo Hilfe für Helfer wirklich dringend gebraucht wird.
Dirk Becker
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