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MEINE Woche: Hin und her

Und schon wieder liegt eine anstrengende Woche hinter mir. Wo ist nur die Zeit geblieben?

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Und schon wieder liegt eine anstrengende Woche hinter mir. Wo ist nur die Zeit geblieben? Das ist eine Frage, die ich mir oft stelle – zwischen meinem Leistungssport und der Schule finde ich nur wenig Zeit für andere Dinge und somit ist „Freizeit“ für mich ein Luxus. Manchmal denke ich darüber nach, wie mein Alltag ohne Sport und die täglichen Trainingseinheiten wäre oder wie sich mein Leben letztendlich entwickelt hätte, wäre ich nicht auf die Sportschule in Potsdam gewechselt. Das sind zwar Gedanken, die ich mir öfters mache. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich bei einer erneuten Wahl nicht anders entscheiden würde. Denn durch den Fußball habe ich viele Menschen kennen gelernt, die mir enorm ans Herz gewachsen sind. Außerdem macht das Training ja größtenteils auch eine Menge Spaß. Nur echt doof, wenn am Wochenende das viele Training nicht in den gewünschten Erfolg umgesetzt werden kann. In der Regel bestreite ich jedes Wochenende ein Punktspiel mit der zweiten Bundesliga-Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam, und dieses Mal taten wir uns wieder einmal gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller schwer und verloren 1:3. Unser Trainer war sehr enttäuscht, denn wir zeigten eine schwache Partie und riefen unser Können nicht ab, außerdem rutschten wir durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz ab. Völlig überraschend bekamen wir dennoch die nächsten beiden Tage frei, welche ich intensiv dazu nutzte, Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie zu verbringen. Doch eigentlich ziehe ich viel Positives aus meinem vollgepackten Alltag – ich habe nur wenig Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen und mittlerweile habe ich mich so an den engen Zeitplan gewöhnt, dass ich es gut schaffe, Sport, Schule, Freunde und Familie unter einen Hut zu bringen. Außerdem habe ich die besten Voraussetzungen, das alles schaffen zu können, denn von meinen Eltern und meinen besten Freunden bekomme ich soviel Unterstützung in allem, was ich tue, dass man manchmal echt nicht mehr weiß, wie man sich dafür noch bedanken kann.

Henrike Schödel ist 17 Jahre alt, lernt an der Sportschule Potsdam und spielt bei Turbine Potsdam.

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