Sport: Hoch hängende Trauben
Dass bei Auswärtskämpfen die Trauben stets besonders hoch hängen, bekamen die Boxer von Motor Babelsberg am Sonnabend erneut zu spüren: Das deutlich bessere Team von Coach Ralph Mantau musste sich bei Wacker Gotha mit einem 11:11 begnügen – ein Ergebnis, das selbst neutralen Offiziellen und Gothaer Fans ein Kopfschütteln abrang. Am Ende kamen einige Boxer der gastgebenden Mannschaft auf die Potsdamer zu und entschuldigten sich.
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Dass bei Auswärtskämpfen die Trauben stets besonders hoch hängen, bekamen die Boxer von Motor Babelsberg am Sonnabend erneut zu spüren: Das deutlich bessere Team von Coach Ralph Mantau musste sich bei Wacker Gotha mit einem 11:11 begnügen – ein Ergebnis, das selbst neutralen Offiziellen und Gothaer Fans ein Kopfschütteln abrang. Am Ende kamen einige Boxer der gastgebenden Mannschaft auf die Potsdamer zu und entschuldigten sich.
„Früher hätten wir solche Sachen verloren, wir sind deutlich besser geworden“, so Mantau. Während Jakov Terskish, Zakhid Mekhitev und Tobias Drobig ihre Kämpfe für sich entscheiden konnten, billigte man dem klar dominierenden Jörg Rosomkiewicz – sein Gegner erhielt zwei Verwarnungen und musste angezählt werden – sowie Kapitän Anatolij Hoppe nur ein Unentschieden zu. Zu diesem Zeitpunkt führten die Motor-Mannen noch mit 10:9 und alles lag nun an Schwergewicht Alex Melcher, der für den verhinderten Vitalius Sobacijus in den Ring stieg. Der Gongschlag rettete den zu Boden gegangenen Michael Werner – am Ende wurde für ihn gestimmt. Trotz des Unentschiedens bleibt Motor auf dem ersten Platz der zweiten Bundesliga. H. M.
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