ATLAS: Hoch im Bau
Es mag kaum überraschen, dass Potsdams Grundstücksmarkt ungeachtet der Wirtschaftskrise weiter floriert. Zwar sind deren Auswirkungen auch hier noch nicht absehbar, doch dürften die Preise wohl auch in den kommenden Jahren stabil bleiben.
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Es mag kaum überraschen, dass Potsdams Grundstücksmarkt ungeachtet der Wirtschaftskrise weiter floriert. Zwar sind deren Auswirkungen auch hier noch nicht absehbar, doch dürften die Preise wohl auch in den kommenden Jahren stabil bleiben. Die Immobilienressourcen in Spitzenlagen sind überschaubar, und wer sich die Villa am See leisten kann und will, dem kommt es auf die Höhe des vierstelligen Betrages für den Quadratmeter ohnehin kaum an. Sorgen muss man sich vielmehr um den Geschosswohnungsbau machen. Um 17 Prozent sind die entsprechenden Flächenverkäufe im letzten Jahr zurückgegangen, an Geld wurde weniger als die Hälfte umgesetzt als noch 2007. Nach dem Auslaufen der Landesförderprogramme ist es ruhig geworden am wohl wichtigsten Markt für eine wachsende Stadt. Daran ändern auch die knapp 100 Wohnungen nichts, die die Pro Potsdam derzeit im Bornstedter Feld baut. Sie sind ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das Stadtentwicklungskonzept Wohnen, an der die Verwaltung gerade feilt, muss Weichen stellen, soll es nicht als Papiertiger enden. Und es muss auch privaten Investoren für solche Projekte den Weg ebnen. Flächen dafür gibt es noch. Erinnert sei nur an die Brache der TLG Immobilien im Zentrum Ost.
Peer Straube über Zwischentöne im Gr, stücksmarktbericht
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