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Sport: Hochkarätige Zugänge

Die Luckenwalder Ringer-Riege für neue Erstliga-Saison ist bereits jetzt komplett

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Die Luckenwalder Ringer-Riege für neue Erstliga-Saison ist bereits jetzt komplett Nach einer Saison mit Pannen, Pech und Pleiten nimmt der 1. Luckenwalder SC im kommenden Herbst einen erneuten Anlauf in der 1. Ringer-Bundesliga. ,,Wir wollen unbedingt ins Finale“, äußerte LSC-Präsident Frank Schlifke. Obwohl die Saison 2004/05 erst am 4. September mit dem Heimkampf gegen Konkordia Neuss beginnt, hat man beim LSC schon Nägel mit Köpfen gemacht, alle Verträge der 23 Athleten sind unter Dach und Fach. ,,Es wurde hart und weitaus professioneller als in der Vergangenheit gearbeitet“, lobte der stellvertretende Aufsichtsvorsitzende und Hauptsponsor Dr. Reinhardt Töpel von der Reico- Spedition Luckenwaldes Manager Fred Hempel und Coach Roland Gehrke, der mit dem aus Greiz zurückgekehrten Andreas Zabel einen Co-Trainer an die Seite gestellt bekommt. Zabel bleibt aber dennoch aktiv und wird für die Luckenwalder auf die Matte gehen. Alle Neuverpflichtungen wurden noch nicht preisgegeben. ,,Wir warten damit aus taktischen Gründen noch bis nach dem 31. Mai – dann ist Transferschluss“, bittet nicht nur Cheftrainer Gehrke dafür um Verständnis. ,,Mit einem 375 000-Euro-Etat, der etwas höher liegt als in der vorigen Saison, haben wir ein schlagkräftiges, für Luckenwalder Verhältnisse, das bisher stärkste Aufgebot an Land gezogen“, berichtet Töpel. Neben den Spaniern und den Nordländern hat sich der 1. LSC auch von Jan Böhme und Thomas Tonn getrennt, die alle nicht die Erwartungen erfüllten. Neu im Kader sind hochkarätige Kämpfer wie der zweifache Europameister Marian Sandu aus Rumänien und der amtierende Welt- und Europameister Alexej Glushkow aus Russland. Ob mit einem Jahr Verspätung Eldar Kurtanidze doch noch für Luckenwalde ringt, darüber darf weiter spekuliert werden. Der georgische Weltmeister unterschrieb im vorigen Jahr in Luckenwalde und auch in Aalen einen Vertrag und handelte sich dafür bekanntlich für eine Saison eine Sperre ein. Aus der Führungsetage gab es zu dieser Personalie kein Kommentar, weder eine Bestätigung noch ein Dementi. ,,Dazu sagen wir nichts“, so Töpel. Ansonsten vertraut Gehrke auch weiterehin seinen bisherigen Ringern Sebastian Möser (60 kg, René Zimmermann (74 kg), Eric Hahn (83 kg/alle griechisch-römisch), Stefan Spengler (60 kg), Olaf Bock (66 kg) und Norman Pickut (84 kg/alle Freistil). Im Augenblick ist der Ex-Potsdamer Stephan Spengler überaus erfolgreich und sorgt für Schlagzeilen. Er belegte eine Woche nach seinem Vizemeister bei den Deutschen Titelkämpfen in einem internationalen Turnier im polnischen Siedlce Platz zwei und kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme machen. Für die Bundesligamannschaft ist der 21-jährige Nachwuchsmann ohnehin schon gebucht. koli

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